PresseKat - Energieeffizienz bei Gebäuden: Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Engagement von der Bundesregierung

Energieeffizienz bei Gebäuden: Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Engagement von der Bundesregierung

ID: 1068127

(ots) - Kabinett Merkel verzögert Umsetzung der
europäischen Energieeffizienz-Richtlinie unnötig - Klimaziele im
Gebäudebereich gefährdet

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) fordert die Bundesregierung
auf, unverzüglich die Energieeffizienz-Richtlinie der Europäischen
Union (EED) in nationales Recht zu überführen. Die EED soll eine
Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020 sicherstellen
und verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten, Maßnahmen zu benennen, wie
sie die angestrebten Energieeinsparungen erzielen wollen.

"Es ist unfassbar, dass die Regierung seit ihrer Wahl vor einem
dreiviertel Jahr noch keine Verbesserung der Energieeffizienz auf den
Weg gebracht hat, obwohl genau das im Koalitionsvertrag beschlossen
wurde", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Am morgigen Donnerstag (5. Juni 2014) läuft die Frist für die
Umsetzung der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie ab. Wie sie
umgesetzt werden soll, hat der Gesetzgeber bislang nicht kommentiert.
Auch mit dem Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan ist die
Bundesregierung im Verzug. Diesen hätte sie bereits zum 30. April an
die Europäische Kommission übermitteln müssen.

Der Gebäudesektor macht rund 40 Prozent des nationalen
Energieverbrauchs aus. Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz
der DUH betont: "Hier schlummert ein gewaltiges Potential, das es im
Sinne des Klimaschutzes auszuschöpfen gilt. Kurzfristig müssen die
Beratungsleistungen für Gebäude verbessert werden und die allgemeinen
Informationen die Immobilienbesitzer erreichen. Gleichzeitig sind
steuerliche Anreize für Investitionen sowie eine faire
Lastenverteilung der Sanierungskosten für Vermieter und Mieter
anzustreben." Ahmels fordert bei bundesweit einheitlichem
Ordnungsrecht eine verbesserte Vollzugskontrolle. Außerdem müsse sich




die Bundesregierung langfristig auch für eine Fortschreibung der
Energieeffizienzziele auf EU-Ebene einsetzen.

Die DUH setzt sich dafür ein, der Präsenz der effizienten und
nachhaltigen Wärmeversorgung in der energiepolitischen Debatte einen
größeren Stellenwert zu verschaffen.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch(at)duh.de

Dr. Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz
Mobil: 0151 16225863, E-Mail: ahmels(at)duh.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen(at)duh.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Begeisterung für „MINT-Berufe“ wecken - 12 Ortenbergschüler beim Mit-Mach-Nachmittag bei FingerHaus Selbstbestimmt wohnen und leben im Alter
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.06.2014 - 10:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1068127
Anzahl Zeichen: 2728

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Energieeffizienz bei Gebäuden: Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Engagement von der Bundesregierung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Umwelthilfe e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Umwelthilfe e.V.