(ots) - Niedersachsen: Erdbebendienst soll ausgebaut
werden
Zwei Beben 2013 registriert - Gasförderung "sehr wahrscheinlich"
Ursache für Erschütterung
Osnabrück.- Der Erdbebendienst des Landes Niedersachsen soll
ausgebaut werden und künftig auch schwache Erdbeben unterhalb einer
Magnitude von 2,0 registrieren. Das berichtet die "Neue Osnabrücker
Zeitung" (Mittwoch) vorab unter Berufung auf die Jahresbilanz des vor
gut einem Jahr gegründeten Dienstes. Demnach verzeichneten die
Messgeräte 2013 insgesamt zwei Erdbeben: Am 1. November in Langwedel
mit einer Magnitude von 1,9 und am 20. Dezember in der Nähe von
Cloppenburg mit der Stärke 2,4. Zudem sei der Dienst an der
Untersuchung des Erdbebens vom 22. November 2012 in Völkersen,
Landkreis Verden befasst gewesen. Ein Zusammenhang zwischen der
Erschütterung mit einer Magnitude von 2,9 und der Erdgasförderung im
Umfeld ist laut Behörde "als sehr wahrscheinlich anzusehen". Dass
Gebäude durch das Beben Schaden genommen hätten, sei aber nicht
nachweisbar gewesen, hieß es. Der Erdbebendienst wurde am 1. Januar
2013 gegründet. Er ist beim Landesamt für Bergbau, Energie und
Geologie angesiedelt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207