WAZ: Warum Politiker Schulden machen. Kommentar von Thomas Wels
(ots) - Stellen Sie sich mal vor, es liefe richtig gut bei
Ihnen. 2012 gab's knapp fünf Prozent mehr Gehalt, 2013 nochmal 3,3
Prozent. Dummerweise sind Sie aber bis über die Halskrause
verschuldet und müssen trotz der zusätzlichen Einnahmen neue Schulden
aufnehmen. Die Privat-Pleite wäre unvermeidlich. Beim Vater Staat
aber lässt man es wohlwollend durchgehen. Dort klopfen sich
Finanzpolitiker sogar auf die Schulter, wenn sie weniger neue
Schulden aufnehmen müssen als im Jahr zuvor. Gehen Sie mal zu Ihrem
Banker und erzählen dem was von sinkender Neuverschuldung. Solide
geht anders. Politiker sind nicht solide, sie wollen gestalten,
umverteilen, Geld ausgeben, um möglichst wiedergewählt zu werden.
Weil Politiker wissen, wie Politiker sind, haben sie die
Schuldenbremse ab 2016 erfunden. Das ist gut so. Warum sie trotz
sprudelnder Einnahmen 2014 neue Schulden aufnehmen? Es sind
Politiker.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.01.2014 - 19:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1013382
Anzahl Zeichen: 1167
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Warum Politiker Schulden machen. Kommentar von Thomas Wels"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...