(ots) - Nach dem Ausscheiden des ADAC aus dem
Nürburgring-Bieterverfahren zeigte sich ADAC-Sportpräsident Hermann
Tomczyk auf dem 2. SPONSORs Motorsport Summit "sehr irritiert". Am
Kaufangebot werde man aber nichts ändern.
"Wir werden mit Sicherheit nicht nachziehen", sagte Tomczyk. Der
ADAC habe sich das Angebot in Höhe einer mittleren zweistelligen
Millionensumme gut überlegt, so der Sportspräsident des ADAC auf dem
2. SPONSORs Motorsport Summit in Essen. Der ADAC wolle schließlich
auch nicht "Geld versenken - schon gar nicht das unserer Mitglieder".
Zudem müsse man in Betracht ziehen, dass die Nordschleife in den
kommenden Jahren weitere Investitionen benötige.
Bislang machen nach Angaben von Tomczyk ADAC-Veranstaltungen rund
70 Prozent der jährlichen Events auf dem Nürburgring aus. "Ob wir das
bei jedem potenziellen neuen Eigentümer machen werden, sei
dahingestellt", sagte der Sportpräsident.
Die Nürburgring-Sanierer hatten das ADAC-Angebot für zu niedrig
befunden, damit ist der Automobilclub vorerst aus dem Bieterverfahren
ausgeschieden.
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