(ots) - Die DEFA setzt Projektförderungen und Stipendien ab
2014 auf unbestimmte Zeit aus. Das meldet die in Berlin erscheinende
Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe). Von den
Kürzungen betroffen sind etwa das Jugend-Filmfestival "Schlingel" in
Chemnitz", das FilmKunstfestival Schwerin, das Kurzfilmfestival
Dresden und das Festival des Osteuropäischen Films in Cottbus sowie
Filmemacher und -historiker, wie DEFA-Vorstand Ralf Schenk dem "neuen
deutschland" sagte. Schon in diesem Jahr konnten demnach statt
500.000 nur 250.000 Euro vergeben werden. Die DEFA begründet die
Kürzungen mit einer Gesetzesänderung zu den
Verwertungsgesellschaften. 2008 strich die Große Koalition die festen
Tarife, die Kopiergeräte-Hersteller an Verwertungsgesellschaften zu
überweisen hatten. Statt dessen setzte die Politik auf Verhandlungen
zwischen den beiden Seiten, die sich aber schwierig gestalten. Die
DEFA erhält einen Teil ihres Budgets von jenen
Verwertungsgesellschaften.
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