(ots) - Die Pläne der Mediengruppe Madsack für eine
Zentralredaktion nehmen Gestalt an: Sie schreibt jetzt intern die
Jobs für die neue Einheit namens RedaktionsNetzwerk Deutschland GmbH
(RND) aus. Insgesamt soll das RND 35 Stellen haben. Das sagte
RND-Chefredakteur Matthias Koch im Gespräch mit dem Mediendienst
kressreport.
Das RND wird in sogenannte Desks unterteilt sein: einen Newsdesk,
einen Magazindesk, einen Sportdesk und einen Servicedesk, wo u.a. ein
neues gemeinsames Wochenendjournal für die Madsack-Tageszeitungen
entstehen soll.
Die Gründung des RND am Stammsitz in Hannover ist Teil eines
größeren Vorhabens: Anfang Oktober stellte Thomas Düffert,
Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung, das Programm "Madsack 2018"
vor, das u.a. auch die Bündelung der überregionalen Berichterstattung
in einer Zentralredaktion vorsieht. Sie soll für Politik, Wirtschaft,
Sport, Kultur, Service, Seite 3/Reportage, Panorama und das
Wochenendjournal zuständig sein.
Das RND wird seine Arbeit laut Koch im kommenden Jahr peu à peu
aufnehmen, und zwar beginnend mit Inhalten für den hinteren Teil der
Madsack-Zeitungen: mit Serviceseiten und der TV- und Medienseite. Die
Zentralredaktion soll dabei sowohl ganze Seiten als auch Module zu
überregionalen Themen liefern, die vor Ort um regionalen Stoff
ergänzt werden. Ihr ist zudem eine koordinierende Funktion zugedacht:
Sie soll etwa bei wichtigen überregionalen Ereignissen geeignete
Autoren in den Redaktionen des Hauses ausfindig machen.
Die Mediengruppe Madsack gibt insgesamt 18 Tageszeitungen mit
einer Gesamtauflage von über 900.000 verkauften Exemplaren heraus.
Eine ausführliche Darstellung der Madsack-Pläne lesen Abonnenten
im kressreport 24/2013, der am Freitag erschienen ist
Pressekontakt:
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Henning Kornfeld
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