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Internet-Ãœberwachung mit Tradition: Wenn Geheimdienste gemeinsame Sache machen
ID: 946993
Internet-Ãœberwachung mit Tradition: Wenn Geheimdienste gemeinsame Sache machen
(pressrelations) -
Die Empörung ist groß. Die Verwirrung ebenfalls. Angesicht der Enthüllungen rund im PRISM, Tempora
Co. fragen sich immer mehr deutsche Bürger: Wer wird wie und wo überhaupt überwacht? Und weswegen? 'Die Fragen sind mehr als berechtigt. Zumal täglich neue Details über die Spionage-Programme ans Licht kommen. Nur so viel steht fest: In den USA hat die Überwachung von Internet-Kommunikation eine jahrelange Tradition. Überraschen können die jetzigen Entwicklungen demnach nur bedingt', erklärt der IT-Sicherheitsexperte Christian Heutger Geschäftsführer der PSW GROUP GmbH
Co. KG (www.psw.net).
Auf Anordnung des Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC) sind in den USA sämtliche Telefonverbindungsdaten zu sammeln. Die meisten großen US-Provider sind spätestens seit 2006 angehalten, kontinuierlich Daten zu speichern. Auch Internetverbindungen von US-Bürgern müssen gespeichert werden. 'Eigentlich sollte dieses Überwachungsprogramm in 2011 eingestellt worden sein. Nun liegen aber Dokumente vor, die beweisen, dass auch danach Daten in großem Stil erfasst und gespeichert wurden', berichtet Christian Heutger.
Was hierzulande unter Vorratsdatenspeicherung bekannt ist, übernimmt in den USA die NSA - und zwar unbefristet, während in Deutschland eine Speicherfrist von 6 Monaten vorgesehen war. Es werden Bewegungsprofile erstellt, die das Kommunikationsverhalten der Anwender komplett rekonstruieren können. So lassen die Daten Rückschlüsse beispielsweise darauf zu, welche Unternehmen miteinander Gespräche führen und wann wer mit Journalisten gesprochen hat. Bürgerrechtler empörten sich über dieses Vorgehen. Einen großen Aufschrei gab es von der amerikanischen Bevölkerung allerdings bisher nicht.
'Mit Tempora gelangte diese Form der Überwachung schließlich nach Europa', klärt der IT-Sicherheitsexperte weiter auf. Im Rahmen dieses Programms kooperieren die NSA und der britische Geheimdienst GCHQ miteinander. 200 Glasfaserkabel wurden angezapft, Inhalte bis zu drei Tage und Verbindungsdaten sogar bis zu 30 Tage zwischengespeichert. Die NSA speichert Telefon- und Internetverbindungsdaten dabei sogar global: Um die Daten auszuwerten, wird ein Programm namens Boundless Informant ('grenzenloser Informant') eingesetzt. Fokussiert werden Regionen wie Pakistan, Afghanistan und der Nahe Osten.
'Und auch Deutschland gehört zu den Ländern, die für die NSA besonders interessant sind: Bis zu 500 Millionen Datensätze über die Internet- und Telefonnutzung werden pro Monat gesammelt!', so Christian Heutger. Unklar ist bislang, wo und wie diese gewaltigen Datensätze abgezweigt und gespeichert werden.
Weitere Informationen unter www.psw.net
Ãœber die PSW GROUP
Die PSW GROUP mit Sitz in Fulda ist einer der deutschlandweit führenden Full Service-Provider für Internetlösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Internet Security. Als solcher bietet das Unternehmen - sowohl für den Web-Einsatz als auch für die E-Mail-Kommunikation - Zertifikats-, Signatur-, Verschlüsselungs- und Authentifizierungslösungen an. Das umfassende Produktportfolio reicht speziell in diesem Bereich von SSL-Zertifikaten über Code-Signing-Zertifikate bis hin zu qualifizierten elektronische Signaturen.
Aber auch Sicherheitslösungen wie das PCI-Scanning, Secure CDN und DNSSEC sowie Gütesiegel und Kundenbewertungssysteme speziell für E-Commerce-Anbieter finden sich im Repertoire der PSW GROUP. Neben der großen Produkt-Vielfalt verfügt das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen über eine fast 11-jährige Expertise in den Bereichen Internet-Sicherheit, IT-Recht sowie Hosting- und Domaindienstleistungen.
Zu den Kunden der PSW GROUP zählen Webhoster sowie Webdesign- und Marketing-Agenturen, die als Reseller auf die Sicherheitslösungen des Full Service-Providers zurückgreifen, aber auch Betreiber von E-Commerce-Angeboten sowie Online-Shops.
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Tel.: 030 / 530 47 73 - 0
E-Mail: psw-group(at)pressedesk.de
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Datum: 18.09.2013 - 12:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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