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Maschinenrichtlinie und Sicherheitsanforderungen

ID: 93170

Die neue Maschinenrichtlinie kommt – Wie sich Maschinenbau-Unternehmen wappnen und Entwicklungskosten senken!

(firmenpresse) -




Ende 2009 tritt die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Kraft. Die Richtlinie stellt verbindliche Sicherheitsanforderungen an die Entwicklung und Konstruktion von Maschinen und Anlagen, weshalb eine Risikobeurteilung erstellt werden muss.

Da die Risikobeurteilung sich meist an vorgefertigten Gefährdungslisten (z. B. nach EN ISO 14121) orientiert, können nicht immer alle existierenden Gefahrenpotentiale erfasst werden. Und: Es geht nicht nur darum, mit einer oberflächlichen Risikobeurteilung für das CE-Konformitätsverfahren "aus dem Schneider" zu sein. Das heißt im Klartext: Ein CE-Zeichen bedeutet nicht zwangsläufig eine "sichere Maschine".

Was ist also erforderlich, um alle Gefahrenpotentiale aufzudecken? Und was kostet das? Gibt es Alternativen, um Kosten einzusparen?

Mit der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) werden vorausschauend Fehler erkannt und vermieden. Als integraler Bestandteil des Produktentstehungsprozesses werden das gesamte Safety-Wissen organisiert und wirtschaftlich umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen entwickelt. Die FMEA vermeidet Kosten einer späteren Fehlerbehebung und ermöglicht ein hohes technisches Niveau Ihrer Produkte. Sie erfüllt alle Anforderungen der internationalen Produkthaftung und reduziert so Unternehmensrisiken. Neben dem Ziel einer hohen Maschinensicherheit führt die FMEA aber auch zu strategischen Vorteilen gegenüber Wettbewerbern.

Unsicherheit besteht für Maschinenbau-Unternehmen oft in der Bestimmung der funktionalen Sicherheit von Maschinen oder Anlagen. Dazu wird mittels eines quantitativen Verfahrens die Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Systemausfalls von programmierbaren elektronischen Steuerungen ermittelt. Elektronische und nichtelektronische Steuersysteme werden nach den neuen europäischen und internationalen Normen EN ISO 13849 und EN IEC 62061 auf Ausfall- und Fehlersicherheit beurteilt. Im Maschinenbau wird dazu der Performance-Level PL ermittelt. In der Verfahrenstechnik ist der Safety Integrity Level SIL das Maß aller Dinge.





Indem Konstruktionsabteilungen die neue Norm EN ISO 13849 „Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen" nutzen, wird schon vor der Produktion eine Risikominderung erreicht. Dabei ist es sinnvoll, die Anlagensicherheit stets auch aus ökonomischem Blickwinkel zu betrachten. Wird nämlich ein höherer Sicherheitslevel als notwendig angesetzt, führt das zu unnötigen Kosten. Durch eine detaillierte FMEA-Gefahrenanalyse werden die notwendigen, aber gleichzeitig wirtschaftlich vertretbaren Sicherheitsfunktionen ermittelt. Auch möglichen Manipulationen kommt sie auf die Spur. Die Verwendung integrierter Sicherheitslösungen verhindert diese und senkt gleichzeitig die Komplexität, wie den Verkabelungs- und Prüfaufwand und das Engineering auf ein vernünftiges Maß.

Dadurch ergeben sich wirtschaftliche Vorteile wie schnelleres Engineering oder eine höhere Anlagenverfügbarkeit durch reduzierte Rüst- und Servicezeiten. Diese Vorteile kann ein Unternehmen als Verkaufsargumente verwenden, sind diese doch von wachsender Bedeutung vor dem Hintergrund des zunehmenden internationalen Wettbewerbsdrucks. So kann das Unternehmen neue Strategien aufbauen und Chancen nutzen.
Deshalb sollte das Unternehmen eine individuelle Risikomanagement-Strategie ausarbeiten, um auch alle Anforderungen der internationalen Produkthaftung zu erfüllen.
So sind die Unternehmen mit ihren Produkten nicht nur auf der "sicheren Seite", sondern erringen obendrein Wettbewerbsvorteile oder USPs und schonen die knappen Kapazitäten Ihrer Entwicklungsabteilungen.

Jochen Köhn

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Seit mehr als 20 Jahren ist die Riedel GmbH Partner für die Erstellung und Organisation von technischen Informationen. Die Anfänge liegen in der klassischen Technischen Dokumentation, welche auch heute noch ein Teil des Portfolios ist. Doch haben wurde schon früh der Wandel zur Informations- und Wissensorganisation erkannt. Die Kunden werden darin unterstützt, Informationen und Wissen im Unternehmen optimal zugänglich zu machen.

Unser Leistungsangebot:
- FMEA-Gefahren- und Risikoanalysen
- Risikobeurteilungen nach EN ISO 14121, (Vornorm prEN ISO 12100)
- Ermittlung von Performance Levels nach EN ISO 13849 und Safety Integrity Levels nach EN IEC 62061
- CE-Koordination, Produktsicherheit und Normenrecherche
- Entwicklung von Bedien- und Sicherheitskonzepten
- Informations- und Dokumentenanalyse
- Einführung von strukturierter (XML-basierter) Dokumentation
- Technische Dokumentation
- Trainingsunterlagen und CBT-Trainingssysteme
- Consulting, Auswahl und Einführung von Redaktionssystemen
- Erstellung von 2D-/3D-Grafiken und technischen Illustrationen
- Entwicklung von Strukturen für Informations- und Wissensmanagement für Entwicklungs- und Vertriebsprozesse
- Kataloge für Print und Online
- Schulungen zu allen genannten Themen

Unser Ziel ist es, die Informationen und das Wissen in Ihrem Unternehmen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar zu machen. Denn darin liegt Ihr strategischer Unternehmensvorteil. Das Wissen und Know-How Ihrer Mitarbeiter und Kollegen bildet die Grundlage Ihres Erfolges.
Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Technischen Dokumentation und Information unterstützen wir Sie darin, dieses Potential zu organisieren und zu nutzen.



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Datum: 02.06.2009 - 11:39 Uhr
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Freigabedatum: 02.06.2009

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