Marktführerschaft in der Privaten Krankenversicherung ausgebaut / Debeka-Chef Laue:"Eine Bürgerversicherung zerstört das deutsche Gesundheitswesen."
(firmenpresse) - (ddp direct) Die Versicherungsunternehmen und die Bausparkasse der Debeka sind im Jahr 2012 weiter gewachsen. Trotz der immer noch anhaltenden AuswirkunÂgen der Finanzmarktkrise und der damit einhergehenden Verunsicherung in der BevölkeÂrung konnte die Unternehmensgruppe aus Koblenz in allen BereiÂchen deutlich stärker als die Branche ? die insgesamt um 2,0 Prozent wuchs ? zulegen und weiter Marktanteile gewinnen. Im Bereich der Privaten KranÂkenÂversicherung (PKV) baute die Debeka ihre Marktführerschaft weiter aus und ist nunmehr nicht nur das mitgliederstärkste, sondern auch nach BeiÂtragseinnahÂmen wieder das größte PKV-Unternehmen. Hier verbuchte die Debeka eine Einnahmensteigerung um 4,5 ProÂzent auf 5,1 Milliarden Euro. Die VersicheÂrungsunterÂnehmen der Gruppe wuchÂsen insgesamt um 5,5 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Zusammen mit ihrer Bausparkasse, die sogar einen zweistelliÂgen Zuwachs um zehn Prozent verzeichnete, kam die Debeka auf JahreseinÂnahmen in Höhe von 12,8 Milliarden Euro. Auch die Bilanzsumme der Gruppe wuchs 2012 deutlich um 6,7 Prozent und überÂsprang erstmals die Marke von 80 Milliarden Euro. Die KapiÂtalÂanlagen stiegen insgeÂsamt auf 78,2 Milliarden Euro. Zugunsten der Kunden brachten sie einen Ertrag von 3,8 MilÂliarden Euro (+ 8,8 Prozent). Aufgrund der überdurchÂschnittÂlichen UnterÂnehÂmensentwickÂlung konnte die Debeka auch 415 neue ArbeitsÂplätze schaffen. Damit beschäfÂtigte die Gruppe zum Jahresende 16.713 AngeÂstellte ? davon 2.108 Lehrlinge (+ 36). Die Zahl der Versicherten und Bausparer wuchs im Jahr 2012 um 100.000 neue Mitglieder auf 6,7 Millionen an.
Die Leistungsbilanz zeigt deutlich, wie ernst die Debeka ihre Aufgabe nimmt, VersiÂcherungsleistungen zur Verfügung zu stellen und welche einzel- und volkswirtschaftliche Bedeutung ihr dabei zukommt. InsÂgesamt wurden im verÂgangenen Jahr sieben Millionen VersicheÂrungsÂfälle positiv abgeschlosÂsen und dabei 6,3 Milliarden Euro an direkten LeistunÂgen erbracht ? zusammen mit den für die Versicherten reservierten Leistungen (zum Beispiel ÃœberschussbeteiliÂgungen oder Alterungsrückstellungen) sogar 11,9 Milliarden Euro. Im Bereich der PKV beÂlief sich die Leistungsquote (das Verhältnis von VersiÂcheÂrungsÂleisÂtungen zu BeiÂträgen) auf 103,4 ProÂzent. Das heißt, dass die VerÂsicherÂten an direkten und indiÂrekten Leistungen mehr erÂhielten, als sie an BeiÂträÂgen überÂwiesen hatten. AusgeÂzahlt wurÂden hier 3,4 Milliarden Euro. In der Lebensversicherung kaÂmen den Versicherten insgesamt 2,2 Milliarden Euro zugute. Davon waÂren es im BeÂreich der Berufsunfähigkeitsversicherung 5.500 LeisÂtungsfälle mit VersicheÂrungsleistunÂgen in Höhe von 45,0 Millionen Euro. Die Debeka Allgemeine, der Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe, konnte insÂgesamt 283.000 VersiÂcherungsÂfälle abwickeln und VersiÂcherten soÂwie GeÂschäÂdigten 294 Millionen Euro ausÂzahlen.
"Wir sind mit den Jahresergebnissen sehr zufrieden", stellt Uwe Laue, VorÂstandsÂvorsitzender der Debeka Versicherungen fest. "Betrachtet man die wirtÂschaftspoliÂtische Lage und das schwierige Marktumfeld, haben wir sogar ein außerordentliÂches Jahr erlebt. Aufgrund unserer genossenschaftlichen WurÂzeln erreichen wir mit kundenfreundlichem Denken und Handeln, das uns soÂgar Verbraucherschützer bestätigen, solide Ergebnisse, von denen ausschließÂlich unsere Mitglieder profitieÂren. Sorgen machen uns aber zunehmend popuÂlistische Stimmen, die die Arbeit der Versicherungswirtschaft für ihre VersiÂcherten erheblich erschweren und in ein falsches Licht rücken. So verliert der Großteil unÂserer LebensverÂsicherungsmitglieder allein in dieÂsem Jahr 100 MilÂlionen Euro daÂdurch, dass ein Gesetz wegen angeblicher KlientelÂpolitik nicht zustande gekommen ist. Diese Klientel, das ist der GroßÂteil unserer VersiÂcherten, muss das nun ausbaden. Auch die Riester-Rente wird systemaÂtisch einer weÂnig fundierten Kritik ausgesetzt, obwohl sie hohe, leÂbenslange LeisÂtungen bieÂtet und die Bürger drinÂgend eine zusätzliche AltersÂvorÂsorge benötiÂgen. Im ErÂgebnis werden immer mehr Menschen verunsichert und betreiben keine AlÂtersvorsorge mehr. Und die Private KrankenversiÂcherung ist neuerÂdings der ausgemachte KlassenÂfeind, damit SPD, Grüne und Linke ihr Ziel weiter verfolÂgen können, wider besseres Wissen eine staatliche EinÂheitsversiÂcheÂrung einÂzuführen. Die Folge wäre, dass durch diese fragwürdigen politiÂschen InÂteressen das hervorragende deutÂsche GeÂsundheitswesen zerstört würde. Alles BeiÂspiele, die Versicherte und BeÂvölkerung nachhaltig verunsiÂchern und schäÂdigen."
Für die Debeka erwartet Laue im Jahr 2013 weiterhin ein gutes UnternehmensÂwachstum. Dies bestätigen die ErÂgebnisse aus den ersten drei Monaten. Dabei wird auch die neue geÂförderte Pflege-Zusatzversicherung eine Rolle spielen. AufÂgrund des hohen Bedarfs in der BevölkeÂrung zählt die Debeka seit der EinfühÂrung Mitte Februar rund 20.000 neue Verträge. Damit ist abzusehen, dass sich der so geÂnannte Pflege-Bahr zu einer ErfolgsgeÂschichte entwickelt wird.
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=== Die Debeka in Zahlen (Dokument) ===
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