PresseKat - Dem Fracking werden Tür und Tor geöffnet

Dem Fracking werden Tür und Tor geöffnet

ID: 823093

Dem Fracking werden Tür und Tor geöffnet

(pressrelations) -
"Das geplante Fracking-Gesetz ist eine Mogelpackung, es gaukelt mehr Umweltschutz vor, wo in Wahrheit weniger drinsteckt. Das primäre Ziel der Bundesregierung ist nicht die Einführung zusätzlicher Schutzstandards für diese extrem umweltgefährdende Gasfördermethode. Mit dem Fracking-Gesetz will die Koalition das de-facto-Moratorium für diese irrwitzige Technologie durchbrechen", kommentiert Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses, die Einigung von Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) auf einen entsprechende Gesetzesvorschlag. Bulling-Schröter weiter:

"Seit rund eineinhalb Jahren wird in Deutschland nicht mehr gefrackt - und zwar aufgrund der energischen Proteste von Bürgerinnen und Bürgern gegen die brachiale Förderung von unkonventionellem Erdgas. Das geplante Gesetz soll nun zwar Verbote für Wasserschutzgebiete und Umweltverträglichkeitsprüfungen regeln. Von einem generellen Fracking-Verbot, das Bundesumweltminister Peter Altmaier vergangene Woche zumindest noch im Blick hatte, ist hingegen keine Rede mehr.

Durch das Gesetz werden einer extrem risikobehafteten Technologie Tür und Tor geöffnet. Wer die Dynamik von Genehmigungsverfahren und das diktatorische deutsche Bergrecht kennt, wird sich darüber keine Illusionen machen. Genau diese Türöffnerfunktion ist auch der eigentliche Zweck des Gesetzes: Der Widerstand von Initiativen soll neutralisiert und gesellschaftliche Akzeptanz für Fracking erzeugt werden. Das wird jedoch nicht gelingen. Die Bürgerinnen und Bürger lassen sich nicht für dumm verkaufen, nur weil die Gaskonzerne mit Hilfe der Bundesregierung einen schnellen Euro machen wollen.

Wenn die Minister Altmaier und Rösler wirklich verhindern wollten, dass von Fracking Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen, würden sie ein echtes Verbotsgesetz auf den Weg bringen anstelle der Mogelpackung, die sie jetzt vorgelegt haben."





F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher


Pressekontakt:
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
www.linksfraktion.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
www.linksfraktion.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Gerechtigkeitsdebatte der Opposition läuft ins Leere Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe für eine Schmerzensgeldklage
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.02.2013 - 17:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 823093
Anzahl Zeichen: 2587

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Dem Fracking werden Tür und Tor geöffnet"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag