PresseKat - Möglichkeiten für Substitionstherapie verbessern

Möglichkeiten für Substitionstherapie verbessern

ID: 807551

Möglichkeiten für Substitionstherapie verbessern

(pressrelations) - Zur Einbringung des Antrages der SPD-Bundestagsfraktion "Überlebenshilfe in der Drogenpolitik - Situation der Substitution von Opiatabhängigen verbessern und Substitutionsbehandlung im Strafvollzug gewährleisten" im Deutschen Bundestag erklärt die Drogenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Angelika Graf:

Die Substitionstherapie ist ein wichtiger Teil der Schadensreduzierung und der Überlebenshilfe in der Drogenpolitik. Mit unserem Antrag zur Stärkung der Überlebenshilfe wollen wir die Situation für Süchtige verbessern und diesen helfen, aus der Sucht herauszukommen oder notfalls mit der Sucht zu leben. Dieser Ansatz nützt nicht nur Süchtigen, bei denen andere Therapieansätze scheitern, sondern auch der Gesellschaft durch die Reduzierung der Beschaffungskriminalität.

Die PREMOS-Studie der Bundesregierung hat deutlich gemacht, dass es im Bereich der Substitionstherapie großen Handlungsbedarf gibt. Das Angebot an Therapiemöglichkeiten muss größer werden und vor allem auch den ländlichen Raum abdecken. Es bestehen in Deutschland unterschiedliche quantitative Niveaus in den Regionen mit einem starken Nord-Süd- und einem West-Ost Gefälle.

Wir wollen die Rahmenbedingungen für Substitionsärztinnen und -ärzte verbessern, um den Beruf attraktiver zu machen. Suchtmediziner werden oftmals unnötig kriminalisiert. Substitionsärzte bewegen sich mitunter - vor allem im Bereich der Mitgaberegelungen - in einer rechtlichen Grauzone. Das muss sich ändern, wenn wir das Nachwuchsproblem in diesem Bereich lösen wollen. Wir müssen die Arbeit der Substitionsärzte auf eine rechtlich sichere Grundlage stellen und die Strukturen für die Substititionsbehandlung insgesamt verbessern. Dies gilt insbesondere auch für substituierende Hausärzte.

Einen großen Bedarf für Verbesserungen gibt es im Bereich der Substitution in Haftanstalten. Lediglich etwa 500-700 der geschätzten 10.000-15.000 in Frage kommenden Gefangenen befinden sich in einer dauerhaften Substitutionsbehandlung. Dabei ist die Gefahr einer Infektion mit HIV oder Hepatitis für Opiatabhängige im Gefängnis besonders groß. Probleme bereiten hier unter anderem die in den einzelnen Bundesländern unterschiedlichen Regelungen, bei denen wir auf Verbesserungen drängen.






SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland

Telefon: 030/227-5 22 82
Telefax: 030/227-5 68 69

Mail: presse(at)spdfraktion.de
URL: http://www.spdfraktion.de


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

SPD-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Deutschland

Telefon: 030/227-5 22 82
Telefax: 030/227-5 68 69

Mail: presse(at)spdfraktion.de
URL: http://www.spdfraktion.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Stärkerer Schutz bedürftiger Ehegatten nach Scheidung von Altehen Flosbach/von Stetten: Ein guter Tag für das Ehrenamt in Deutschland
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 01.02.2013 - 13:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 807551
Anzahl Zeichen: 2823

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Möglichkeiten für Substitionstherapie verbessern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion