(PresseBox) - Im November 2012 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 8,3 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeÂführt. Das waren 10,0 % mehr als ein Jahr zuvor (7,6 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im November 635,14 Euro und lag damit um 4,9 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (605,26 Euro). Gegenüber Oktober (637,01 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 0,3 % gefallen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im November auf 5,3 Milliarden Euro und lag damit um 705,4 Millionen Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis November 2012 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis November 2011
- stiegen die Rohöleinfuhren um 3,4 % von 82,8 auf 85,7 Millionen Tonnen;
- fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 55,3 Milliarden Euro um 6,4 Milliarden Euro höher aus;
- lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 646,03 Euro (vorher 591,01 Euro) im Schnitt um 9,3 % höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 34 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2012 die Russische Föderation (31,9 Millionen Tonnen), Großbritannien (11,9 Millionen Tonnen), Norwegen (8,6 Millionen Tonnen), Libyen (7,6 Millionen Tonnen) und Nigeria (6,3 Millionen Tonnen). 23,9 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 24,3 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.