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Tinnitus - Wenn das Ohr keine Ruhe gibt

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(firmenpresse) - München, 05. Dezember 2012 - Ständiges Pfeifen oder Rauschen im Ohr ohne erkennbare Ursache kann Angst machen, den Schlaf rauben, die Konzentration beeinträchtigen und zu Depressionen führen. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), informiert über die Auslöser und Symptome von Tinnitus sowie über Möglichkeiten der Behandlung.

Tinnitus zeigt an, dass der Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist
Betroffene eines Tinnitus aurium (lat. das Klingeln der Ohren) hören ein permanentes Geräusch. Dies kann ein Sausen, Rauschen, Zischen oder Summen in unterschiedlichen Lautstärken und Frequenzbereichen sein. Man unterscheidet dabei zwischen einem subjektiven Tinnitus, der nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen wird, und einem (selten auftretenden) objektiven Tinnitus, bei dem ein messbares, vom eigenen Körper produziertes Geräusch auftritt. Oft sind Betroffene geräuschüberempfindlich oder leiden unter Schwerhörigkeit. Ein akuter Tinnitus besteht nicht länger als drei Monate, chronisch wird das Ohrgeräusch ab einer Dauer von 3-6 Monaten. Ein Tinnitus ist nicht gefährlich, er zeigt aber an, dass Körperfunktionen gestört sind.

Ohrgeräusche mit vielfältigen Ursachen
Ohrgeräusche sind Begleiterscheinungen vieler Erkrankungen wie Mittelohrentzündung, Zahn-und Kieferproblemen oder Morbus Meniere. Starke Schallbelastung durch laute Musik, Verkehrslärm oder Explosionsgeräusche können ebenfalls zu einem Tinnitus führen. Stress und Depressionen gelten als Auslöser, auch Medikamente können Ohrgeräusche hervorrufen, z. B. Acetylsalicylsäure, Antibiotika wie Erythromycin oder Aminoglykoside, Chinin und Schleifendiuretika. Oft ist die Ursache aber auch unklar. Während früher Durchblutungsstörungen als Grund für die Ohrgeräusche galten, geht man heute davon aus, dass im Gehirn die Umwandlung des Schalls in Nervenimpulse gestört ist.

Zunehmende Lärmbelastung fördert Tinnitus




Etwa 10-20 % der Bevölkerung leiden unter Tinnitus in unterschiedlichen Ausprägungen. Dabei sind Frauen und Männer gleich stark betroffen, meist im Alter von 30-50 Jahren. Aufgrund der zunehmenden Lärmbelastung treten auch bei Kindern und Jugendlichen vermehrt Ohrgeräusche auf.

Schlaflos und unkonzentriert durch Ohrgeräusche
Ein plötzlich auftretendes Ohrgeräusch, das sich nicht abstellen lässt, kann den Betroffenen verunsichern und ängstigen. Ist man einmal für das Ohrgeräusch sensibilisiert, schenkt man ihm mehr Beachtung und nimmt es folglich stärker wahr, so dass ein belastender Kreislauf entsteht. Unbehandelt kann ein Tinnitus zu Schlaflosigkeit und abnehmender Konzentration führen. Depressionen und Arbeitsunfähigkeit sind keine seltenen Folgen eines Tinnitus.

Medikamentöse und verhaltenstherapeutische Behandlung
Zur Behandlung eines akuten Tinnitus werden verschiedene Medikamente eingesetzt wie Kortison, durchblutungsfördernde Mittel wie Ginkgo oder Pentoxyphyllin. Auch Antiepileptika, Antidepressiva oder Benzodiazepine können zum Einsatz kommen. Ausreichend belegt ist die Wirkung dieser Medikamente jedoch nicht. Mit einem Tinnitus-Masker, einer Art Hörgerät, kann man durch ein stetes, angenehmes Geräusch einen chronischen Tinnitus überdecken. Durch Entspannungstechniken und neue Verhaltensmuster lernen Patienten, ihre Wahrnehmung zu verändern und das Ohrgeräusch nicht mehr als störend einzuordnen.

Falls Sie unter Ohrengeräuschen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Gut bewertete Ärzte, die auf das Problem Tinnitus spezialisiert sind, finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/tinnitus/behandlung/).

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Datum: 05.12.2012 - 14:22 Uhr
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