PresseKat - Ein historisches Bauernhaus zieht um

Ein historisches Bauernhaus zieht um

ID: 647755

Das mehr als 200 Jahre alte Fachwerkgebäude wird nach fachgerechter Restaurierung und Translozierung durch JaKo Baudenkmalpflege GmbH mit einem zweigeteilten Nutzungskonzept im Freilichtmuseum Beuren wieder neu genutzt

(firmenpresse) - Rot an der Rot, 25. Mai 2012 - Das im Jahr 1799 gebaute doppelgeschossige Wohnstallhaus ist von Beginn an als Doppelhaus mit zwei getrennten Wohneinheiten konzipiert worden. Abgetragen und mehr als 20 Jahre zwischengelagert im Freilichtmuseum Beuren im Landkreis Esslingen soll das Wohnhaus nun wieder zu neuem Leben erweckt werden. In zwei Nutzungsbereiche unterteilt – ein Teil wird Museum, der zweite Teil dient als Eingangs- und Veranstaltungsbereich des Museums – soll das Gebäude 2015 wieder genutzt werden. Die fachgerechte Restaurierung und Modernisierung sowie die Translozierung wird von JaKo Baudenkmalpflege GmbH als Generalunternehmer zum Festpreis übernommen.

Hof Bühler – die Geschichte
Das Doppelwohnhaus wurde als Teil einer Hofanlage im Jahr 1799 in Öschelbronn bei Herrenberg von Wern Rempp und seiner Frau Anna Maria gebaut. Das Gebäude mit einer Grundfläche von 216 Quadratmetern hat eine Firsthöhe von etwa 15 Metern. Durch seinen spiegelsymmetrischen Aufbau verfügt es über zwei selbständige und getrennte Wohneinheiten. Die Stallungen und Wirtschaftsräume waren im massiv gemauerten Erdgeschoss untergebracht. Die Wohnräume befanden sich darüber im Obergeschoss, das aus einer Fachwerkkonstruktion gebaut wurde. Die Größe und Ausstattung des Gebäudes zeigt den Wohlstand der Familie Rempp, die damit zur dörflichen Oberschicht gehörte.
Im Laufe der Zeit verarmte die Familie Rempp, was dazu führte, dass das Haus 1845 von der Familie Bühler übernommen wurde, deren Nachfahren auch die letzten Bewohner dieses Hauses waren. Die Familie Bühler gehörte zu der Schultheißenfamilie in Öschelbronn und war bis 1974 Bewohner des Hofes. Sie verlieh dem Haus auch seinen heutigen Namen. Heinz Bühler übergab den Hof 1990 an das Freilichtmuseum Beuren. Der historische Hof wurde abgetragen und bis heute im Museum eingelagert.

Das Restaurierungskonzept
Die Nutzung zweier getrennter Einheiten – wie schon im ursprünglichen Baukonzept des Wohnstallhauses vorgesehen – wird erhalten bleiben. Der rechte Teil des Gebäudes soll zukünftig museal genutzt werden, da er bauhistorisch wertvolle Elemente, wie beispielsweise eine mit Friesen geschmückte Wohnstube, enthält. Die Einrichtung wird sich im Zeitschnitt von 1907/1927 darstellen.




Der linke Teil des Gebäudes wird multifunktional genutzt. Im Erdgeschoss entsteht eine Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche von etwa 70 Quadratmetern. Im Obergeschoss sind zukünftig zwei Seminarräume von 20 und 30 Quadratmetern sowie eine Teeküche untergebracht. Das Dachgeschoss erhält einen großen Veranstaltungssaal, der sich über die gesamte Grundfläche des Gebäudes erstreckt. In einem neuen Keller befinden sich zukünftig die Toiletten sowie weitere Nebenräume.
Gemeinsam mit einem eingeschossigen modernen Neubau wird das Gebäude als Eingangsgebäude fungieren. Durch die Anordnung der Gebäude entsteht ein zentraler Platz, der die ehemalige Situation des Hofes Bühler als Teil einer Hofanlage widerspiegelt.

Im Sommer 2012 beginnt die Restaurierungsphase des historischen Fachwerkgebäudes. Die im Museum eingelagerten Hausteile werden mit Tiefladern in die temperierte Restaurierungshalle von JaKo Baudenkmalpflege GmbH transportiert. Anschließend wird das gesamte Gebäude vollständig in der Halle aufgebaut, sodass die Restaurierungsarbeiten völlig witterungsunabhängig erfolgen können. JaKo nimmt die Restaurierung nach traditioneller Handwerkskunst vor. Hierbei werden zeitentsprechende Materialien und Bearbeitungsverfahren eingesetzt.
Für den Gebäudeteil, der multifunktional genutzt werden soll, werden in dieser Phase alle Installationsvorbereitungen ausgeführt.
Nach Abschluss der Restaurierungs- und Modernisierungsarbeiten wird das gesamte Gebäude wieder behutsam in transportfähige Teile zerlegt und an seinen neuen Bestimmungsort gebracht. Damit ist die Translozierung abgeschlossen. Vor Ort erfolgen dann der finale Ausbau und die komplette Fertigstellung. JaKo Baudenkmalpflege GmbH führte die historische Restaurierung als Generalunternehmer zum Festpreis aus.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Seit mehr als 20 Jahren ist JaKo Baudenkmalpflege GmbH Spezialist für die fachgerechte Restaurierung historischer Gebäude. Kunden sind Freilichtmuseen, aber auch private Bauherren. JaKo bietet mit einem Team von über 50 Mitarbeitern historische Häuser zum Festpreis an. Die Arbeit erfolgt ganzheitlich über alle Gewerke als Generalunternehmer. Mit dem erfahrenden Blick für historische Architektur entstehen so aus alten Gebäuden nicht nur museal genutzte Häuser, sondern auch moderne Räumlichkeiten mit historischem Charakter, oftmals auch mit einem neuen Nutzungskonzept.



Leseranfragen:

JaKo Baudenkmalpflege GmbH
Silke Schmidberger
Emishalden 1
D - 88430 Rot an der Rot
Tel.: +49-(0)7568 / 96 06-14
Fax: +49-(0)7568 / 96 06-27
E-Mail: info(at)jaegergruppe.com
Web: www.jako-baudenkmalpflege.de



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Konzept-G GmbH
Susanne Brock
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Bereitgestellt von Benutzer: konzept-g
Datum: 29.05.2012 - 14:09 Uhr
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Ansprechpartner: Susanne Brock
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Kategorie:

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Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 29.05.2012

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