PresseKat - Pflegeberufe brauchen gesellschaftliche und politische Unterstuetzung

Pflegeberufe brauchen gesellschaftliche und politische Unterstuetzung

ID: 636753

Pflegeberufe brauchen gesellschaftliche und politische Unterstuetzung

(pressrelations) - Internationalen Tag der Pflegenden" am 12. Mai 2012 erklaert die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Mechthild Rawert:

Pflegende vermissen die klare politische Unterstuetzung der Bundesregierung. Deshalb sind die heute bundesweit in neun Landeshauptstaedten stattfindenden Mahnwachen zum "Tag der Pflegenden" ein Auftrag fuer eine radikale Aufwertung der Pflegeberufe.

Pflegende hatten grosse Hoffnungen in das "Jahr der Pflege"
gesetzt. Ausser dem Ministerwechsel im FDP-gefuehrten Bundesgesundheitsministerium von Phillip Roesler zu Daniel Bahr kam schon im vergangenen Jahr nichts fuer die Beschaeftigten in der Pflege heraus. Noch immer warten die Pflegekraefte auf bessere Rahmenbedingungen fuer ihre Arbeit.

Statt Loesungen fuer die enormen Pflegeherausforderungen in unserer Gesellschaft zu geben, will sich diese Bundesregierung nur bis zum naechsten Wahltag retten und ueberlasst ihrer Nachfolgerregierung den Haufen unerledigter Aufgaben.

Die Bundesregierung ist dringend aufgerufen, Pflege und andere gesundheitsbezogene Berufe als Berufswahl nachhaltig attraktiv zu machen. Sonst verlassen immer mehr Pflegekraefte diesen anspruchsvollen Beruf enttaeuscht und ausgebrannt. Dafuer muessen aber die Arbeitsbedingungen, die Aus- und Weiterbildung, die schnellere Pruefung und Anerkennung auslaendischer Berufsabschluesse und vor allem die Verguetung der Pflege- und Gesundheitsfachkraefte verbessert werden. Damit erhalten diese Berufe eine gesellschaftliche Aufwertung und werden insgesamt attraktiver. Fuer Frauen und fuer Maenner. Noetig sind auch bessere Kooperationen zwischen ambulanter und stationaerer Versorgung. Diese sind besonders fuer Frauen im Gesundheitssystem ein Garant fuer familienfreundlichere Arbeitszeiten oder bessere Weiterbildung.

Die Potentiale, Kompetenzen und Faehigkeiten der Pflege bleiben im starren Rollengefuege so mancher Einrichtung ungenutzt. Das frustriert die Pflegenden. Schliesslich haben sie den meisten Kontakt zu den Pflegebeduerftigen. Pflegende wollen im Interesse der Patientinnen und Patienten gute Pflege auf Augenhoehe. Sie wollen aber auch gute Arbeit fuer sich selbst. Hier ist die Politik herausgefordert.






© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  BRACHT-BENDT: Mütter - Heldinnen des Alltags (11.05.2012) Innenminister setzt falsche Prioritäten
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 11.05.2012 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 636753
Anzahl Zeichen: 2759

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Pflegeberufe brauchen gesellschaftliche und politische Unterstuetzung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion