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Barrierefreies Wohnen: Handwerk sieht Handlungsbedarf / Neue Umfrageergebnisse belegen: Investitionsbereitschaft ist abhängig von Alter und Haushaltseinkommen - Bad hat Schlüsselfunktion

ID: 635607

(ots) - Obwohl die Anzahl der alten und
pflegebedürftigen Menschen in Deutschland unablässig steigt, sind die
Deutschen nicht bereit, hierfür selbst in ihrem Wohnumfeld
vorzusorgen. Eine aktuelle EMNID-Umfrage im Auftrag des
Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ergab: nur ganze sechs
Prozent der Deutschen über 30 Jahre wollen Wohnung oder Haus in den
nächsten fünf Jahren altersgerecht umbauen lassen. Acht Prozent
wollen dies grundsätzlich tun, aber nicht in den nächsten fünf
Jahren. Selbst bei den über 50-Jährigen beschäftigt sich nur jeder
Vierte mit dem Thema barrierefreies Wohnen. Eine nicht zu übersehende
Größe hierbei ist allerdings das zur Verfügung stehende
Haushaltsnettoeinkommen der Befragten. Immerhin 19 Prozent
derjenigen, die über 2.500 Euro Nettoeinkommen verfügen, zeigen sich
sanierungswillig.

Manfred Stather, Präsident des ZVSHK, sieht entsprechenden
Handlungsbedarf. "Nach Berechnungen des Bundesbauministeriums werden
in Deutschland bis zum Jahr 2030 zusätzlich drei Millionen
altersgerechte Wohnungen benötigt. Um dies zu erreichen, müssen wir
heute den barrierefreien Bau oder Umbau zur vorausschauenden Maßnahme
der Altersvorsorge machen." Das Bad sei dabei der Schlüssel für ein
selbstständiges Wohnen im Alter.

Der ZVSHK empfiehlt der Politik, finanzielle Anreize für
entsprechende Investitionen zu setzen, etwa durch die
Wiedereinführung der Zuschussvariante des KfW-Programms
"Altersgerechtes Umbauen". Badumbau sei immer auch eine Frage des
Geldes. Aber letztendlich entlaste bauliche Vorsorge auf lange Sicht
die Sozialkassen.

Erforderlich ist aus Sicht des Handwerks eine stärkere
Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Der ZVSHK will daher gemeinsam
mit Politik, Gesundheits- und Wohnungswirtschaft das öffentliche
Bewusstsein für altersgerechten Wohnraum schärfen. In Kooperation mit




dem "Europäischen Institut Design für Alle Deutschland e. V." will
die oberste Interessenvertretung des SHK-Handwerks verstärkt Einfluss
auf die Produkt- und Dienstleistungsentwicklung zum Thema
barrierefreie Wohnung nehmen.

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die
Standesorganisation von über 52.500 Handwerksbetrieben mit 334.000
Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs-, und
Klimahandwerks lag 2011 bei 35,6 Milliarden Euro. Rund 360.000
Komplettbäder haben die Innungsbetriebe des SHK-Handwerks 2011
verkauft und eingebaut. Knapp ein Drittel der Komplettbadsanierungen
wurde barrierefrei installiert.



Pressekontakt:
Frank Ebisch, Pressesprecher ZVSHK, Fon: 02241 9299-114, Mobil: 0151
24156979, E-Mail: f.ebisch(at)zvshk.de


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Datum: 10.05.2012 - 11:30 Uhr
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Kategorie:

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