PresseKat - Mängel am Flughafen waren bekannt - Projektmanagement hat versagt

Mängel am Flughafen waren bekannt - Projektmanagement hat versagt

ID: 635044

Mängel am Flughafen waren bekannt - Projektmanagement hat versagt

(pressrelations) -
"Dass die Eröffnung verschoben wird, weil die Brandschutzanlage nicht einwandfrei arbeitet, muss respektiert werden. Ein Flughafengebäude darf nicht freigegeben werden, wenn es nicht sicher ist. Aus diesem Grund war die Entscheidung zwingend notwendig. Die Blamage für die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH ist aber offenkundig", so Herbert Behrens zum Beschluss des Aufsichtsrates, die Eröffnung des Flughafens Willy Brandt zu verschieben und zur Befragung der Aufsichtsratsmitglieder Rainer Bomba als Vertreter des Anteilseigners Bundesrepublik Deutschland und Rainer Schwarz als Flughafen-Geschäftsführer in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Der Verkehrsexperte der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Befragung ergab, dass die Probleme mit der Brandschutzanlage schon länger bearbeitet werden. Daher zeugt die Notbremsung so kurz vor der Eröffnung nicht von einem vertrauenswürdigen Projektmanagement. Flughafenchef Schwarz gestand dem Ausschuss, der Brandschutz stand schon "immer auf der kritischen Linie". Da hätte man viel früher genau hinschauen müssen. Die Verschiebung der Inbetriebnahme des Flughafens wird die Anteilseigner Berlin und Brandenburg sowie die Bundesrepublik Deutschland immens viel Geld kosten. Viele Unternehmen müssen die schon begonnenen Umzugsmaßnahmen wieder rückgängig machen, andere wiederum haben zusätzlich Personal eingestellt. Über die Konsequenzen für die Unternehmen und deren Schäden konnte Geschäftsführer Schwarz jedoch keine Antwort geben.

In der Fragestunde des Bundestages antwortete Staatsminister von Klaeden auf Fragen der Abgeordneten Dagmar Enkelmann und Herbert Behrens, im Kabinett sei zwar über die Verschiebung der Inbetriebnahme gesprochen worden, allerdings habe es keine Diskussion über die finanziellen Konsequenzen für den Anteilseiger Bund gegeben.

DIE LINKE fordert, dass die Verursacher der finanziellen Nachteile bei Regressforderungen herangezogen werden. Die öffentliche Hand darf nicht schon wieder auf den Kosten sitzen bleiben. Eine Wiederholung des Maut-Desasters, wo die wiederholte Verschiebung der Inbetriebnahme dem Bund Milliarden-Verluste bescherte, darf es nicht geben."






F.d.R. Beate Figgener

Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
www.linksfraktion.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Skoda senkt Einstiegspreis für den Citigo SsangYong Actyon Sports startet in Deutschland durch
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.05.2012 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 635044
Anzahl Zeichen: 2787

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mängel am Flughafen waren bekannt - Projektmanagement hat versagt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag