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Pressemitteilung: Arbeitsklima-Index der JOB AG nach einem konstanten Jahr 2011 erstmals wieder rückläufig

ID: 608026

Arbeitsklima-Index der JOB AG nach einem konstanten Jahr 2011 erstmals wieder rückläufig
• 17. Zufriedenheitsindex sinkt auf 7,4 (4. Quartal 2011: 7,6)
(Skala von 1=sehr schlecht bis 10=sehr gut)
• Im Westen leichter Rückgang – im Osten bricht der Wert mit 7,0 ein
• Wohlfühlfaktoren Gehalt und Aufgaben nehmen an Wichtigkeit zu
• Ostdeutschland: Wohlfühlfaktor „Gehalt“ rangiert erstmals vor dem Arbeitsklima

(firmenpresse) - Fulda, 29. März 2012 – Das Jahr 2012 beginnt für die Berufstätigen in Deutschland mit weniger Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Der Arbeitsklima-Index, der das gesamte Jahr 2011 auf konstant hohem Niveau lag, sinkt erstmals wieder. Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) erreicht er im ersten Quartal 2012 nur noch 7,4. Dieser niedrige Wert wurde letztmalig im 2. Quartal 2010 erzielt. Alle Interessengruppen Ost, West sowie Männer und Frauen verzeichnen einen Rückgang ihres Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Besonders signifikant ist der Wert bei den Berufstätigen im Osten: er bricht am stärksten ein von 7,5 zum Jahresende 2011 auf unterdurchschnittliche 7,0. Der Motivationsfaktor „Arbeitsklima“ erfährt einen leichten Rückgang, steht nichtsdestotrotz aber immer noch an erster Stelle der Wohlfühlfaktoren. „Gehalt“ und „Aufgaben“ hingegen nehmen an Bedeutung maßgeblich zu und beeinflussen zu Anfang des Jahres 2012 das Wohlbefinden der deutschen Berufstätigen stärker als zuvor.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.100 Berufstätigen aus allen Regionen Deutschlands. Im Auftrag der JOB AG, Fulda, Spezialist im Personal Management für Unternehmen und Job Management für Bewerber, befragt tns emnid einmal pro Quartal deutsche Berufstätige zu ihrem Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies ist nunmehr die 17. Befragung. In allen fünf Jahren der Befragung sank der Wert auf der Skala von 1 – 10 nie unter die 7,0-Marke. Trotz eines konstanten Jahres 2011 mit Werten zwischen 7,5 und 7,6 erreicht der Zufriedenheitswert seit langem aber auch nicht mehr den bisherigen Spitzenwert von 7,7.

„Obwohl das Jahr 2011 für den Arbeitsklima-Index mit positiven Ergebnissen zu Ende ging und wir auf einen weiteren Anstieg hofften, wurde unsere Zuversicht nun zu Beginn des Jahres leicht getrübt. Krisen oder unsichere Zukunftsperspektiven bildet der Arbeitsklima-Index meist leicht zeitverzögert ab. Bedingt durch die zum Jahresende 2011 eingetretene ruhige und besinnliche Weihnachtszeit haben die Berufstätigen vermutlich aufkommende kritische Wirtschaftsnachrichten weniger wahrgenommen – und erst mit ihrer Rückkehr zum Arbeitsplatz im neuen Jahr mit mehr Skepsis reagiert,“ kommentiert Stefan Polak, Vorstand der JOB AG, das Ergebnis. „Welche Auswirkungen die nun leicht stabilisierte wirtschaftliche Lage Europas und der Welt nun auf die weiteren Arbeitsklimabefragungen 2012 haben wird, bleibt abzuwarten.“





Zufriedenheit der Männer und Frauen
Hatten Männer und Frauen das letzte Jahr deutlich unterschiedliche Wahrnehmungen, was das Wohlbefinden am Arbeitsplatz angeht, so sind sie sich im ersten Quartal 2012 einig. Der Wohlfühl-Index beider Gruppen sinkt auf den Durchschnittswert von 7,4. Im vierten Quartal 2011 erzielten die Frauen noch einen Wert von 7,6 und die Männer einen von 7,5.

Ost-/West-Vergleich: Ost-Wert bricht ein
Mit einem allgemeinen Zufriedenheitswert von 7,4 aller Berufstätigen in Deutschland, weichen bei genauer Betrachtung die Ost-und West-Werte komplett vom Durchschnittswert ab. Ost und West sind sich in Summe einig und die Werte sinken. Während der West-Wert jedoch nur leicht sinkt (Q4 2011; 7,6) und die Berufstätigen mit 7,5 noch überdurchschnittlich zufrieden sind, bricht der Ost-Wert auf 7,0 ein. Im fünften Jahr der Befragung erreicht der Wert einer Befragungsgruppe erstmalig nur noch die 7,0-Marke.

Alle Haushaltsgrößen unzufriedener
Personen, die in einem Haushalt mit mehr als vier Personen leben, stellen weiterhin die zufriedenste Gruppe dar. Allerdings sank auch deren Wert von 7,8 im vierten Quartal 2011 auf 7,5 im ersten Quartal 2012. Das Wohlgefühl der 2-Personen- und 3-Personen-Haushalte sinkt ebenso auf 7,4. Wie auch im letzten Quartal 2011 sind Personen in Haushalten mit nur einer Person deutlich unzufriedener. Der Wert erreicht nur noch 7,3 auf der Skala von 1-10.

Altersgruppen: Berufstätige vor Renteneintritt erstmals am unzufriedensten
Die beiden Altersgruppen, die im vierten Quartal 2011 noch die zufriedensten Befragten darstellten, fühlen sich im ersten Quartal 2012 nicht mehr so wohl: die Berufstätigen im Alter von 30 bis 39 Jahre und die Berufstätigen der über 60-Jährigen erzielten zum Jahresende noch den Wert 7,8. Nun sanken die Werte der beiden Interessengruppen auf 7,4 bei den 30- bis 39-Jährigen und 7,3 bei den Berufstätigen der 60+-Jährigen.

Verzeichneten die 50- bis 59-Jährigen bisher die größten Zufriedenheitsschwankungen, so bleibt deren Wert in diesem Quartal konstant zum Vorquartal bei 7,3. Einig sind sich weiterhin die 14- bis 29- Jährigen und die 40- bis 49-Jährigen: Für beide sinkt der Wert von 7,6 im vierten Quartal 2011 leicht auf 7,5. Sie sind damit die Berufstätigen mit dem besten Zufriedenheitsgefühl am Arbeitsplatz.

Angestellte und Arbeiter weniger zufrieden
Fast alle Berufsgruppen verzeichnen einen Rückgang der Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Nur die Arbeiter liegen weiterhin mit 7,2 konstant unter dem Durchschnitt. Während die Selbstständigen von einer überdurchschnittlich hohen 8,9 auf 8,5 sinken und die Beamten von 7,6 nur einen leichten Rückgang auf 7,5 verzeichnen, knickt der Wert bei den Angestellten von 7,6 (Q4, 2011) auf 7,3 deutlicher ein.

Berufstätige in Vollzeitbeschäftigung zeichnen sich nicht mehr durch eine höhere Zufriedenheit als die Kollegen in Teilzeitbeschäftigung aus. Der Wert sank deutlich von guten 7,7 im vierten Quartal 2011 auf nur noch 7,4 im ersten Quartal 2012. Das Zufriedenheitsgefühl der Teilzeitbeschäftigten entwickelt sich entgegen dem allgemeinen Abwärtstrends. Der Wert stieg nun seit der Jahresmitte 2011 zum ersten Mal wieder an und liegt mit 7,4 gleichauf mit den Kollegen in Vollzeit.

Motivationsfaktor „Aufgaben“ weiterhin im Aufwärtstrend
Die Aufgaben als Zufriedenheitsfaktor bleiben weiterhin sehr wichtig für die Beschäftigten in Deutschland. Teilte sich dieses Item noch im vierten Quartal 2011 Platz 2 mit dem Gehalt, so erhielt der Wert nun 46 Prozent (Q4, 2011; 42%) der Nennungen. Damit grenzt sich der Motivationsfaktor wieder deutlicher vom Gehalt ab. Das Gehalt rangiert bei der aktuellen Befragung nun auf Platz drei mit 44 Prozent. Der wichtigste Wohlfühl-Faktor – trotz leichtem Rückgang – ist und bleibt weiterhin das Arbeitsklima. Mit 55 Prozent (Q4, 2011; 56 %) liegt es immer noch knapp 9 Punkte über den Aufgaben und dem Gehalt und trägt am meisten zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei.

Die Motivationsfaktoren in den einzelnen Interessengruppen
Für Frauen (56%) und den Westen (56%) ist das Arbeitsklima ein wenig wichtiger als für den Durchschnitt aller Befragten mit 55 Prozent der Nennungen. Die Berufstätigen im Osten jedoch stechen mit ihren Angaben in der nunmehr siebzehnten Befragung komplett heraus: Hier sinkt das Arbeitsklima als Einflussgröße auf Zufriedenheit deutlich von guten 59 Prozent im vierten Quartal 2011 auf nur noch 53 Prozent. Erstmalig wird der Wert von einem anderen Motivationsfaktor überholt: Das Gehalt ist derzeit mit 54 Prozent der Nennungen im Osten wichtiger und trägt dort mehr zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei als das Arbeitsklima. Die Aufgaben sind im Osten mit 49 Prozent auch noch wichtiger als in den anderen Interessengruppen, kommen aber aufgrund des starken Motivationsfaktors Gehalt nur noch auf Platz drei.
Platz drei erreichen die Aufgaben bei den Männern mit 47 Prozent. 48 Prozent der Männer finden das Gehalt wichtiger als die Aufgaben. Sie sind sich aber dennoch einig, dass das Arbeitsklima mit 55 Prozent am wichtigsten ist. Bei den Frauen und im Westen bleibt die Reihenfolge der Motivationsfaktoren wie gehabt: Arbeitsklima vor Aufgaben und Gehalt. Während beide Gruppen die Aufgaben mit 45 Prozent bewerten, gibt es bei der Bewertung des Gehalts eine kleine Abweichung: Im Westen erhält der Faktor insgesamt 42 Prozent, während die Frauen als Gruppe den Wert mit 40 Prozent der Nennungen angeben.

Fazit
Der 17. JOB AG Arbeitsklima-Index überrascht in vielerlei Hinsicht. Nach einem konstanten Jahr 2011 sinkt der Wert erstmals wieder auf einer Skala von 1-10 auf 7,4. Zum Jahresende 2011 bewerteten die deutschen Berufstätigen bei der Befragung durch tns emnid das Arbeitsklima noch positiver mit 7,6. Frauen (7,4), Männer (7,4) und der Westen (7,5) sind nach wie vor zufrieden mit leicht sinkender Tendenz. Einen Einbruch des Wertes verzeichneten lediglich die Berufstätigen im Osten mit 7,0. Dieser Wert wurde in den letzten fünf Jahren bisher bei keiner Befragungsgruppe erreicht. Auch die klassische Reihenfolge der Motivationsfaktoren bleibt bestehen: das Arbeitsklima (55%) liegt vor den Aufgaben (46%) und dem Gehalt (44%). Die letzteren beiden Faktoren legen zu, nur das Arbeitsklima nimmt leicht ab. Dies ist wohl auf die neue Bewertung der Berufstätigen im Osten zurückzuführen. Diese bewerten erstmals seit fünf Jahren Befragungszeitraum das Gehalt (54%) höher als das Arbeitsklima (53%) und die Aufgaben (49%). Bleibt abzuwarten, wie sie die Motivationsfaktoren im zweiten Quartal 2012 entwickeln.

Der kommende Arbeitsklima-Index für das 2. Quartal wird Mitte Juni 2012 veröffentlicht.

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Ãœber die JOB AG:
Die 2002 gegründete JOB AG mit Hauptsitz in Fulda ist der Spezialist im Personal Management für Unternehmen und Job Management für Bewerber mit 71 Niederlassungen in ganz Deutschland.
Das Leistungsspektrum umfasst alle Module der Wertschöpfungskette des modernen Personal Managements: Human Resources-Beratung, Zeitarbeit, Personalvermittlung, Temp to Perm Lösungen, Master Vendor Lösungen, Onsite Management, Interims-Management und Direct Search, sowie Projekte in den Geschäftsbereichen Produktion, Logistik & Handel, Industrie, Handwerk & Technik, Office & Management und spezialisierte Lösungen für Engineering, Fashion Logistik, Finanz- und Rechnungswesen, Call Center und Medical & Care. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die JOB AG einen Umsatz von rund 140 Mio. €. Die Mitarbeiterzahl lag bei über 5.400.



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Shared Service Center Kommunikation
Herr Marc T. Liske
Rangstraße 9
36037 Fulda
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Mail: marc.liske(at)job-ag.com
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Datum: 30.03.2012 - 16:09 Uhr
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Der kommende Arbeitsklima-Index für das 2. Quartal wird Mitte Juni 2012 veröffentlicht.


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