Bildung und Teilhabe: Direkte Foerderung ist besser
(pressrelations) - Zum ersten Jahrestag des In-Kraft-Tretens des Bildungs- und Teilhabepakets am 1. April erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen
Schulz:
Ein Jahr Erfahrung mit dem Bildungs- und Teilhabepaket zeigt, dass die Bildungshilfen fuer arme Kinder und Jugendliche viel zu buerokratisch sind. Insbesondere die Unterstuetzung fuer Nachhilfe kommt kaum an. Bundeskanzlerin Merkel hat eine Auswertung nach zwei Jahren angekuendigt. Doch man kann schon heute sagen, dass der Kardinalfehler darin liegt, dass die Kitas und Schulen nicht ausreichend gestaerkt werden. Sie muessen in die Lage versetzt werden, ohne buerokratische Huerden fuer die Eltern direkt Bildungshilfe zu leisten.
Die von der SPD in das Paket hinein verhandelten Stellen fuer Schulsozialarbeit sind ein erster Schritt, reichen aber nicht aus. Es muessen etwa Ganztagsangebote, jederzeit abrufbare Hausaufgabenhilfe, Lehr- und Lernmittelfreiheit sowie ein Sozialtopf an jeder Kita und jeder Schule zur Finanzierung von Aktivitaeten ermoeglicht werden.
Auch darum wollen wir das Grundgesetz aendern, damit endlich Bund und Laender zusammenarbeiten duerfen und gemeinsam eine optimale Unterstuetzung und Foerderung der Kinder und Jugendlichen ermoeglichen - unabhaengig vom Geldbeutel der Eltern.
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