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DGAP-News: HOMAG Group: Operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2011

ID: 607508

(firmenpresse) - DGAP-News: Homag Group AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
HOMAG Group: Operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2011

30.03.2012 / 10:39

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HOMAG Group: Operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2011

- Teilbereich von BÃœTFERING wie geplant verkauft
- Restrukturierungsaufwendungen führen zu negativem Jahresergebnis
- Veränderungen im Vorstand
- Positiver Ausblick für 2012/2013

in Mio. EUR                                     GJ 2011  GJ 2010  Veränder-
ung
Auftragseingang 574,8 541,0 +6,2%
Umsatz 798,7 717,7 +11,3%
Operatives EBITDA 70,5 65,1 +8,2%
Außerordentlicher Aufwand 21,6 4,4 +394,6%
Jahresergebnis (nach Anteilen ohne -4,7 6,7 -170,6%
beherrschenden Einfluss)
Stuttgart/Schopfloch, 30. März 2012. Die HOMAG Group AG, der weltweit
führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende
Industrie und das Handwerk, veröffentlichte heute auf der
Bilanzpressekonferenz in Stuttgart die endgültigen Geschäftszahlen für das
Jahr 2011 und bestätigte damit alle bereits publizierten vorläufigen
Zahlen.

Dr. Markus Flik, Vorsitzender des Vorstands, zeigte sich zufrieden mit dem
Verlauf des Geschäftsjahres: 'Wir haben uns im vergangenen Geschäftsjahr
2011 besser entwickelt als unterjährig erwartet und gute operative
Ergebnisse erreicht. Wir haben 2011 viel bewegt und werden 2012 weiter an
der Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen arbeiten. Dazu zählt insbesondere
die planmäßig verlaufende Restrukturierung, mit der wir unsere
Konzernstruktur optimieren und die Zahl der inländischen




Produktionsstandorte von elf auf acht reduzieren wollen', so Flik. Wie
bereits berichtet, konnten sich Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertretern
auf einen Interessenausgleich und Sozialplan bei den Tochterunternehmen
BÃœTFERING Schleiftechnik GmbH, Beckum, und TORWEGGE
Holzbearbeitungsmaschinen GmbH, Löhne, einigen.

Im Rahmen dieser Restrukturierung konnte die HOMAG Group den Bereich der
Metallschleifmaschinen der Tochtergesellschaft BÃœTFERING an die LISSMAC
Maschinenbau GmbH, Bad Wurzach, verkaufen.Ãœber den Kaufpreis wurde
Stillschweigen vereinbart. Dadurch konnten 17 Arbeitsplätze gesichert
werden.

Beim weiteren Ausbau ihrer Position in den Wachstumsmärkten kommt die
Unternehmensgruppe durch die Erweiterung des Werks in China und den
Werksaufbau in Indien gut voran. Die auf der Leitmesse LIGNA vorgestellten
Innovationen wurden hervorragend vom Markt aufgenommen und auch das
Großprojekt mit dem russischen Kunden Mekran verläuft planmässig.

Ergebnisse im Geschäftsjahr 2011
Der Auftragseingang stieg 2011 im Konzern um gut 6 Prozent auf 574,8 Mio.
Euro (Vj.: 541,0 Mio. Euro). Der Umsatz nahm um gut 11 Prozent auf 798,7
Mio. Euro (Vj.: 717,7 Mio. Euro) zu und der Auftragsbestand lag am 31.
Dezember 2011 bei 158,6 Mio. Euro (Vj.: 149,3 Mio. Euro). Das operative
EBITDA vor dem Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und vor dem
außerordentlichen Aufwand (ao. Aufwand) verbesserte sich um gut 8 Prozent
auf 70,5 Mio. Euro (Vj.: 65,1 Mio. Euro).

Vor allem aufgrund des Restrukturierungsaufwands in Höhe von 18,9 Mio. Euro
für die Maßnahmen bei den Tochtergesellschaften BÜTFERING, FRIZ und
TORWEGGE hat sich das EBT nach Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und
nach ao. Aufwand auf 6,4 Mio. Euro (Vj.: 14,4 Mio. Euro) verringert. Aus
der Restrukturierung sowie der Zinsschrankenproblematik und Verlusten bei
einigen Tochtergesellschaften, auf die keine aktiven latenten Steuern
gebildet werden konnten, resultiert eine hohe Steueraufwandsquote von 151,7
Prozent (Vj.: 43,9 Prozent). Diese führt zu einem Jahresergebnis nach
Anteilen ohne beherrschenden Einfluss von -4,7 Mio. Euro (VJ.: 6,7 Mio.
Euro). Hieraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von -0,30 Euro
(Vj.: 0,43 Euro).

Erwartungsgemäßhat sich die Nettobankverschuldung nach demäußerst
niedrigen Stand im Vorjahr zum 31. Dezember 2011 auf 80,9 Mio. Euro (31.
Dezember 2010: 55,8 Mio. Euro) erhöht. Die Eigenkapitalquote bewegt sich
mit 29,0 Prozent zum 31. Dezember 2011 durch die gesunkene Bilanzsumme
nahezu auf Vorjahresniveau (29,8 Prozent). Durch das gestiegene EBIT vor
dem Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung und vor dem außerordentlichen
Aufwand und ein verringertes Capital Employed hat sich der ROCE 2011 weiter
verbessert und beläuft sich vor Steuern auf 15,0 Prozent (Vj.: 12,3
Prozent) und nach Steuern (zur Berechnung verwendete Steuerquote in beiden
Jahren 30 Prozent) auf 10,5 Prozent (Vj.: 8,6 Prozent). 'Durch konsequente
Steigerung der Produktivität des eingesetzten Kapitals ist es uns gelungen,
trotz Umsatzanstieg das Working Capital zu senken, was eine Steigerung des
ROCE ermöglicht hat', so Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher.

Zum 31. Dezember 2011 waren 5.141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vj.:
5.051 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) bei der HOMAG Group beschäftigt. Um
sich auf zukünftiges Wachstum vorzubereiten, wurden die Investitionen
erhöht und lagen 2011 (ohne Leasing) bei 33,8 Mio. Euro (Vj.: 23,0 Mio.
Euro). Schwerpunkte waren unter anderem der Ausbau der Produktion in China,
die neue Montagestätte in Indien sowie die Modernisierung von Anlagen und
Maschinen in den deutschen Werken.

Aufgrund des negativen Nachsteuer-Ergebnisses im Geschäftsjahr 2011 werden
Vorstand und Aufsichtsrat der HOMAG Group AG der Hauptversammlung am 24.
Mai 2012 vorschlagen, keine Dividende für 2011 auszuschütten.

Veränderungen im Vorstand
Der bisherige Vorstand für Produktion und Materialwirtschaft, Herbert
Högemann, wird sich auf seine Funktion als Geschäftsführer für das gleiche
Ressort bei der HOMAG Holzbearbeitungssysteme GmbH konzentrieren und mit
Wirkung zum 30. September 2012 aus dem Vorstand der HOMAG Group
ausscheiden. Sein Nachfolger wird Harald Becker-Ehmck (43), der vom
Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 22. März 2012 als Vorstand für das
Ressort 'Produktion, Materialwirtschaft und Beteiligungen' zum 1. Juli 2012
berufen wurde. Herr Becker-Ehmck ist Maschinenbauingenieur und verfügtüber
langjährige Erfahrungen in der Leitung von Werken und internationalen
Produktionsnetzwerken in der Automobilzulieferindustrie, u.a. bei der
Dräxlmaier Group, Vilsbiburg, und der Behr GmbH&Co. KG, Stuttgart.

'Mit Herrn Becker-Ehmck konnten wir einen ausgewiesenen Fachmann für
Produktionsprozesse als Vorstandskollegen gewinnen, der die
Weiterentwicklung unseres globalen Wertschöpfungsnetzwerks vorantreiben
wird, erklärte Dr. Markus Flik, Vorsitzender des Vorstands der HOMAG Group
AG. Wir freuen uns darauf, mit Herrn Högemann auch in seiner zukünftigen
Funktion eng zusammenzuarbeiten. '

Der bisherige Vorstand Forschung&Entwicklung, Achim Gauß, hat sich
entschieden, seinen Ende 2012 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, um
sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb der HOMAG Group zu
stellen. Seine Aufgaben werden von den Vorstandsmitgliedern Dr. Markus Flik
und Jürgen Köppelübernommen.

'Wir danken Herrn Gaußfür die langjährige erfolgreiche Arbeit für die
HOMAG Group. Er hat wesentliche Innovationen vorangetrieben und wertvolle
Kundenbeziehungen aufgebaut und wir wünschen Ihm alles Gute für seinen
weiteren Berufsweg. Wir sindüberzeugt, dass der Vorstand in seiner
zukünftigen Zusammensetzung sehr gut dafür vorbereitet ist, die
Unternehmensgruppe auf dem Weg des profitablen Wachstums weiter
voranzubringen' sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der HOMAG Group AG,
Torsten Grede.

Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erwartet die HOMAG Group AG beim
Auftragseingang in etwa das Niveau von 2011 zu erreichen. Beim Umsatz soll
2012 mit rund 750 Mio. Euro ebenfalls das Niveau von 2011 gehalten werden,
unter Herausrechnung des Sondereffekts aus dem Großprojekt Mekran. Auf
dieser Basis rechnet die HOMAG Group 2012 mit einem operativen EBITDA (vor
Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor ao. Aufwand) in der
Größenordnung von rund 65 Mio. Euro. Aufgrund eines deutlich reduzierten
ao. Aufwands erwartet der Vorstand in 2012 wieder einen positiven
Jahresüberschuss.

'Wir steigern unsere operative Leistung Schritt für Schritt' betonte Dr.
Flik. Dazu gehören nach Aussagen des Vorstands die konsequente Nutzung von
Synergien in der Unternehmensgruppe, der Abschluss der Restrukturierung
2012, die Weiterentwicklung der Unternehmensprozesse und die Optimierung
des Liquiditätsmanagements. Das Fundament für zukünftiges Wachstum legt die
HOMAG Group durch Innovationen und den Ausbau der internationalen Präsenz
bei Vertrieb, Service und in der Produktion. Ziel ist, die
Marktführerschaft in allen Segmenten auszubauen oder zu erlangen.

Nach Abschluss der Restrukturierung im laufenden Geschäftsjahr soll ab 2013
eine nachhaltige jährliche Verbesserung des operativen EBITDA (vor Aufwand
aus Mitarbeiterbeteiligung und vor ao. Aufwand) zwischen sechs und acht
Mio. Euro gegenüber dem Geschäftsjahr 2011 erreicht werden. '2013 rechnen
wir dann im Vergleich zum Vorjahr auch wieder mit einem leichten Wachstum
im Auftragseingang sowie beim Umsatz und wollen unseren positiven
Jahresüberschuss weiter erhöhen', betonte Dr. Flik.

Mittelfristig will das Unternehmen wieder an die Umsätze der Jahre
2007/2008, in Höhe von rund 850 Mio. Euro, anknüpfen.

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Unternehmenshintergrund
Mit weltweit 17 spezialisierten Produktionsgesellschaften sowie 21
konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven
Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG ein einzigartiger Systemanbieter.
Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen
und Anlagen für die holz- und holzwerkstoffbearbeitende Industrie und das
Handwerk in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie
Fertighausbau beschäftigt weltweit rund 5.100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche
Dienstleistungen, inklusive Software und Beratung. Die Aktie der HOMAG
Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert.


Disclaimer
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In
die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf
historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft
gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus',
'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird',
'sollte' oder Formulierungenähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft
gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich
auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der
Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht
wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass
solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind;
die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der
Profitabilität der HOMAG Group sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen
und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen
abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen
ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn
die tatsächlichen Ergebnisse der HOMAG Group, einschließlich der Finanzlage
und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
Mitteilungübereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass
dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.


Weitere Informationen:

HOMAG Group AG
Investor Relations&Konzernkommunikation
Kai Knitter
Tel.: +49 7443 13-2461
kai.knitter(at)homag-group.com
www.homag-group.com


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162991 30.03.2012


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