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- Neuer Standard in der KfW-Förderung: KfW-Effizienzhaus Denkmal
Die KfW Bankengruppe führt zum 1. April 2012 im Rahmen des vom
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
finanzierten Förderprogramms Energieeffizient Sanieren den neuen
Standard "KfW-Effizienzhaus Denkmal" ein. Damit werden die
Fördervoraussetzungen für die Sanierung von Denkmalen und besonders
erhaltenswerter Bausubstanz erleichtert. Das betrifft vor allem die
Sanierung der Gebäudehülle (Fassade), die bei Altbauten oft besonders
aufwendig gestaltet und daher schwierig zu dämmen ist. Beim neuen
Standard "KfW-Effizienzhaus Denkmal" wird vorrangig auf den
Jahresprimärenergiebedarf und weniger auf die Wärmedurchlässigkeit
der Gebäudeaußenhülle abgestellt.
"Um die Energieeinsparpotentiale zu heben, die im deutschen
Gebäudebestand liegen, ist es notwendig, den Altbaubestand in seiner
gesamten Breite mit der Förderung zu erreichen", sagt Dr. Axel
Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. "Denkmale und
Gebäude mit erhaltenswerter Bausubstanz machen bis zu ein Viertel des
deutschen Wohnimmobilienbestandes aus - das verdeutlicht, dass es
sich hier nicht um ein Nischenthema handelt."
Ob ein Gebäude zur erhaltenswerten Bausubstanz zählt, wird von der
zuständigen Kommune bestätigt. Für Denkmale liegt den Eigentümern in
der Regel eine Bescheinigung vor.
Voraussetzung für die KfW-Förderung ist die Bestätigung eines
Sachverständigen über den Energiestandard des Gebäudes nach geplantem
Umbau. Unter www.energie-effizienz-experten.de sind die
entsprechenden Energieeffizienz-Experten für Baudenkmale zentral zu
finden.
Im Programm Energieeffizient Sanieren können private Bauherren mit
max. zwei Wohneinheiten statt eines zinsverbilligten Kredits
(effektiver Jahresszinssatz aktuell 1,00 bis 1,51 % zuzüglich
Tilgungszuschuss bei Erreichen des KfW-Effizienzhausstandards) auch
einen Investitionszuschuss von bis zu 20 % der Investitionssumme
(max. 15.000 EUR) erhalten.
Service:
Eine Übersicht über die KfW-Wohnförderung steht unter
www.kfw.de/infografik zum Download bereit.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.kfw.de oder
über das KfW-Infocenter unter 0800 / 539 9002 erhältlich.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Frau Eske Ennen,
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