(ots) - "Dieses 'schau mal, das ist doch alles so schwer
usw.' finde ich zum Kotzen", sagt Schauspielerin Juliette Binoche
(48) im Interview mit BRIGITTE-woman.de. An ihrem neuen Film "Das
bessere Leben" schätze sie deshalb, dass er keine Antworten gebe,
sondern einen zum Nachdenken bringe - über die Gesellschaft, über
Liebe, über Beziehungen. Binoche interviewt in dem Film als
Journalistin zwei junge Studentinnen, die ihr Geld als
Teilzeit-Prostituierte verdienen. "Wie kann sich jemand bloß
prostituieren? Ich habe keine Antwort drauf. Ich finde es gefährlich,
selbstzerstörerisch und traurig." Ein Problem sieht Binoche darin,
dass Sex allgegenwärtig ist. "In unserer Gesellschaft wird Sex
genutzt, um alles zu verkaufen. Als junge Studentin denkst Du dann:
Warum nicht ich? Ich möchte auch Teil einer Gesellschaft sein, die
Luxusgüter hat, ich möchte dazugehören und nicht als armes Mädchen
außen vor sein." Im Film wird die Journalistin immer mehr von der
Geschichte der Mädchen beeinflusst und beginnt, ihre eigene Beziehung
in Frage zu stellen. Was Juliette Binoche selbst über das
Liebesverhältnis von Frauen und Männern denkt? "Die sexuelle Energie
von Männern und Frauen ist unterschiedlich. Wir Frauen sind eher die
Empfangenden, die Männer eher die Handelnden. Ich glaube, wenn die
Frau aktiv wird, verändert das die gesamte Energie. Uns Frauen wird
gesagt, wir sollen uns mehr wie Männer verhalten, aber beim Sex
funktioniert das meiner Meinung nach nicht."
Das komplette Interview unter www.BRIGITTE-woman.de
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