PresseKat - Wissenschaftlicher Nachwuchs braucht bessere Karriereperspektiven

Wissenschaftlicher Nachwuchs braucht bessere Karriereperspektiven

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Wissenschaftlicher Nachwuchs braucht bessere Karriereperspektiven

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Vorschlag einer neuen Professorenkategorie

Beim Fachgespräch im Ausschuss für Bildung und Forschung wurde am Mittwoch diskutiert, wie künftig noch bessere Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs geschaffen werden können. Hierzu erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der Berichterstatter Tankred Schipanski:

"Der Flaschenhals unterhalb der klassischen Vollprofessur für Postdoktoranden, die eine Karriere im Wissenschaftssystem anstreben, muss erheblich geweitet werden. Die Unionsfraktion wird hierzu in Kürze einen Antrag vorlegen, der auch die Ergebnisse der heutigen Anhörung aufgreift. Kern wird der Vorschlag einer neuen Professorenkategorie neben Junior- und Vollprofessur sein. Für diese neue Art Professoren muss es unbefristete Beschäftigungsverhältnisse geben. Sie sollten außerdem ein eigenes Promotionsrecht erhalten. Wir fordern die Hochschulen auf, die Verlässlichkeit, die der Bund durch seit 2006 jährlich wachsende Mittel für die Hochschulen bietet, in attraktive und planbare Karriereperspektiven für exzellente Nachwuchswissenschaftler umzusetzen. Die Länder können ihren Beitrag leisten, indem sie ihre Hochschulen ebenso verlässlich finanzieren.

Zudem fordert die Fraktion, die Dauer der der Verträge von Nachwuchswissenschaftlern künftig grundsätzlich an die Laufzeit der Projekte zu koppeln, in denen diese beschäftigt sind. Ein vereinbartes Qualifikationsziel muss zügig während der Laufzeit des Vertrages erreichbar sein. Das Stellensplitting in Einheiten, die kleiner sind als eine halbe Stelle, muss gänzlich unterbleiben. Dort, wo eine andere Praxis in Hochschulen und Forschung zu finden ist, muss diese schnell beendet werden. Nur mit attraktiven und familienfreundlichen Rahmenbedingungen und planbaren Karriereperspektiven für gesuchte Nachwuchswissenschaftler bleiben wir im Kampf um die klügsten Köpfe weltweit wettbewerbsfähig."





Hintergrund:

Eine Evaluation des im April 2007 in Kraft getretenen Wissenschaftszeitvertragsgesetzes durch die HIS GmbH hat ergeben, dass derzeit 83 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter in einem befristeten Beschäftigungsverhältnis angestellt sind. Die Hälfte der Arbeitsverträge der an Hochschulen beschäftigten Postdocs hatte zum Zeitpunkt der Untersuchung eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.


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Datum: 28.03.2012 - 14:15 Uhr
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