PresseKat - Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis

Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis

ID: 591393

Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis

(pressrelations) -
Zu den Ergebnissen der Anhörung im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema "Tourismus und Wissenschaft Ausbildung, Forschung und Wissenstransfer" erklärt der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker und die zuständige Berichterstatterin Gabriele Hiller-Ohm:

Die vom Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) erarbeitete Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus Deutschland" dokumentiert die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus nachdrücklich: Im Jahr 2010 waren 2,9 Millionen Erwerbstätige direkt im Tourismusbereich beschäftigt. Zudem konnte eine direkte Bruttowertschöpfung von 97 Milliarden Euro für 2010 errechnet werden.

Nach Spanien belegt Deutschland den 2. Platz auf dem Reisemarkt in Europa. Die Tourismuswirtschaft steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen: Qualität und Nachhaltigkeit gewinnen immer stärkere Bedeutung. Der Reisekontinent Europa wird mehr Gäste begrüßen, aber der Anteil des europäischen Tourismus am weltweiten Tourismus sinkt.

Vor dem Hintergrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Tourismusbranche in Deutschland und der sich abzeichnenden Zukunftstrends steht die Förderung von wissenschaftlicher Ausbildung und Forschung im krassen Gegensatz. Einvernehmlich forderten die Experten in der Anhörung eine deutliche und nachhaltige Stärkung der Förderung der wissenschaftlichen Einrichtungen für die Ausbildung touristischer Fachkräfte - egal ob Universitäten, Hoch- oder Fachschulen.

Die SPD-Tourismuspolitiker sehen hier dringenden Handlungsbedarf.

Ihr Appell richtet sich an die Bundesregierung. Es muss eine Plattformfür ein Netzwerk der Zusammenarbeit zwischen Bund, den Ländern und den wissenschaftlichen Ausbildungsstätten geschaffen werden. Die Hemmnisse aus dem Bildungsföderalismus müssen durch eine zukunftsorientierte Politik überwunden werden - im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tourismuswirtschaft und der damit verbundenen Arbeitsplätze.






Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im Januar 2012 Kongress des BMVBS zur Korruptionsprävention
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.03.2012 - 13:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 591393
Anzahl Zeichen: 2558

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion