Kristina Schröder macht Deutschland zum frauenpolitischen Schlusslicht in Europa
Kristina Schröder macht Deutschland zum frauenpolitischen Schlusslicht in Europa
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"Die Bundesrepublik Deutschland droht zu einem frauenpolitischen Schlusslicht in Europa zu werden - und dies nur, weil wir eine Frauenministerin haben, der eine wirksame Gleichstellungspolitik offensichtlich kein ernsthaftes Anliegen ist", so Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Absage an die von der EU-Kommissarin Viviane Reding angestoßene Initiative zur Einführung einer verbindlichen Frauenquote durch Bundesfrauenministerin Kristina Schröder und ihrer CSU-Kollegin Gerda Hasselfeldt. Ploetz weiter:
"Brüssel gibt Berlin mittlerweile frauenpolitisch den Takt vor. Der Aufruf Redings zur Einführung einer verbindlichen Frauenquote darf nicht ignoriert werden. Die Unionsfrauen sind in der Quotenfrage zutiefst gespalten. Schröder, die ihnen Halt geben könnte, knickt sogar vor ihrem 3-Prozent-Koalitionspartner ein und lässt sich vorführen.
Auch in Deutschland muss endlich eine verbindliche Quote realisiert werden. DIE LINKE fordert 50 Prozent für alle Aufsichtsräte und Vorstände sowie die wirkliche Gleichberechtigung aller Menschen durch eine emanzipatorische Arbeitsmarkt- und Familienpolitik."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 07.03.2012 - 15:00 Uhr
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