(ots) - Investitionen in Neubau steigen um 29 Prozent
gegenüber Vorjahr / 652 Wohnungen werden 2012 fertiggestellt /
Baubeginn von über 1.000 Wohnungen / Gesamtinvestitionen mit 434
Millionen Euro auf Rekordniveau
Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften erhöhen ihre
Gesamtinvestitionen gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf die
Rekordsumme von 434 Millionen Euro. Wie die Vorsitzende des
Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Petra Böhme
jetzt mitteilte, sollen allein für 189 Millionen Euro (ggb. Vorjahr:
+ 29 %) neue Wohnungen entstehen. Bis spätestens Ende 2012 ist
außerdem der Baubeginn für über 1.000 neue Wohnungen im Rahmen der
Vereinbarungen im "Bündnis für das Wohnen" geplant. 253 Millionen
Euro (ggb. Vorjahr: + 5 %) fließen in die Modernisierung und
Instandhaltung. "Zukunftsfähiger und bezahlbarer Wohnraum - im
Durchschnitt unterhalb ortsüblicher Vergleichsmieten - für alle
Altersgruppen und Gesellschaftsschichten ist der Anspruch der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Dafür investieren sie seit
Jahren und kontinuierlich auf hohem Niveau", erläutert Böhme.
Insgesamt 652 neue Wohnungen werden im laufenden Jahr durch die
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften fertiggestellt. Damit liegt der
Anteil der genossenschaftlichen Neubauaktivitäten bei 189 Millionen
Euro - 44 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens. Darüber hinaus
verpflichteten sich die Mitglieder des Verband norddeutscher
Wohnungsunternehmen e.V., zu dem auch die Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften gehören, im "Bündnis für das Wohnen" pro
Jahr mit dem Bau von 1.900 Wohnungen zu beginnen, davon rund 900
durch die Wohnungsbaugenossenschaften. "Wir erfüllen unsere
Verpflichtungen mit über 1.000 Baubeginnen in 2012
überdurchschnittlich. Damit leisten die Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften einen erheblichen Beitrag zum Bündnis für
das Wohnen", stellt Böhme fest.
Die Ausgaben für Instandhaltung und Modernisierung erhöhen die
Wohnungsbaugenossenschaften von 242 Millionen Euro auf 253 Millionen
Euro, wovon Mitglieder in knapp 13.000 Wohnungen profitieren. Auf das
Umweltmanagement entfallen dabei Investitionen von rund 82 Millionen
Euro (Vorjahr: 67 Mio. Euro): angefangen von der verbesserten
Wärmedämmung, über Begrünungsmaßnahmen bis hin zum Einbau von
energieeffizienter Heiztechnik und Solaranlagen. So werden im
laufenden Jahr zusätzlich zu den 197 schon bestehenden Solaranlagen
weitere 29 in Betrieb gehen, im Vorjahr waren es 22 neue Anlagen.
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