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Umsetzungsprobleme im barrierefreien Tourismus konsequent angehen

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Umsetzungsprobleme im barrierefreien Tourismus konsequent angehen

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Zur oeffentlichen Anhoerung zum barrierefreien Tourismus erklaert die stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Gabriele Hiller-Ohm:

Die Expertenanhoerung hat gezeigt: Wir haben ein Umsetzungsproblem zur Schaffung von barrierefreiem Tourismus.
Alle Sachverstaendigen waren sich einig, dass mehr politische Unterstuetzung notwendig ist. Die SPD hat als einzige Fraktion einen umfassenden Antrag fuer barrierefreien Tourismus vorgelegt.

Wir brauchen endlich einen vom Bund koordinierten Masterplan fuer barrierefreien Tourismus. Dafuer ist professionelle Arbeit noetig. Diese kann die Nationale Koordinationsstelle Tourismus fuer alle leisten, allerdings nur, wenn die Finanzierung ueber vereinzelte Projekte hinaus geht. Wir wollen sie zu einer bundesweiten Kompetenzstelle ausbauen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, Barrierefreiheit bei allen touristischen Projekten, wie im Gesundheitstourismus, einzubeziehen.

Die Tourismuswirtschaft steht ebenfalls in der Pflicht, mehr barrierefreie Angebote zu schaffen. Das Interesse dafuer ist laut Sachverstaendigen insgesamt viel zu gering. Hinzu kommt, dass kleinen Familienbetrieben oft das Geld fuer Umbauten fehlt.
Deshalb fordern wir ein Zuschussprogramm der KfW, um notwendige Investitionen in Hotels und Gaststaetten anzuschieben. Wir fordern zudem eine unabhaengige Ueberpruefung, ob als barrierefrei ausgezeichnete Haeuser dies tatsaechlich sind. Die bisherige Selbsteinschaetzung der Betriebe reicht nicht aus, auch mit Blick auf den richtigen Brandschutz. Einen interessanten Vorschlag machte die Vertreterin der AG Barrierefreie Reiseziele: So sollten bei der Sterne-Klassifizierung von Hotels und Ferienwohnungen kuenftig Kriterien fuer Barrierefreiheit einbezogen werden. Das waere ein schaerferes Schwert zur Durchsetzung von barrierefreien Unterkuenften.

Entscheidend ist, dass die gesamte Servicekette barrierefrei ist. Noch immer sind rund ein Drittel aller Bahnhoefe nicht ansatzweise barrierefrei. Unterschiedliche Anforderungen an Barrierefreiheit in den Nahverkehrsnetzen der einzelnen Laender und verschiedene Bahnsteighoehen zeigen, dass wir dafuer bundeseinheitliche Standards brauchen. Nur so koennen wir allen Menschen barrierefreies Reisen ermoeglichen.






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Datum: 09.02.2012 - 17:00 Uhr
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