Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im November 2011
(pressrelations) -
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe schwächte sich im November vorläufigen Angaben zufolge gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,6 % ab. Im Monat zuvor war sie um 0,8 % angestiegen. Während die Industrieproduktion im November um 1,0 % zurückging, wurde die Erzeugung im Bauhauptgewerbe kräftig um 4,5 % ausgeweitet. Vor allem die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern schränkten ihre Erzeugung ein (-1,4 % bzw. -1,0 %). Die Produktion von Konsumgütern ging um 0,7 % zurück.
Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September verringerte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,9 %. Die Industrieproduktion schwächte sich um 1,4 % ab. Ausschlaggebend für den Produktionsrückgang im Bereich der Industrie war die geringere Erzeugung bei den Vorleistungs- und den Investitionsgüterproduzenten um 2,2 % bzw. 1,2 %. Die Konsumgüterhersteller erhöhten dagegen den Ausstoß leicht um 0,3 %. Impulse gingen auch von der deutlichen Expansion der Bauleistung um 3,1 % aus.
Ihren Vorjahresstand überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Oktober/November arbeitstäglich bereinigt um 3,9 %. Die Industrieproduktion lag dabei um 4,7 %, die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 7,1 % über dem vor einem Jahr erreichten Niveau.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe fiel im Jahresendquartal bislang schwächer aus, als im dritten Quartal 2011. Verantwortlich hierfür war die Industrieproduktion. Vom Bauhauptgewerbe gingen demgegenüber Impulse aus. Die zurückhaltende Bestelltätigkeit in der Industrie und im Baugewerbe signalisiert, dass sich die Gesamterzeugung in den kommenden Wintermonaten weiter nur verhalten entwickeln dürfte.
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