Bundesminister Westerwelle verurteilt Anschlagsserie in Irak
(pressrelations) - grund der schwelenden innenpolitischen Krise in Irak wurden bei einer Anschlagsserie in Bagdad heute Berichten zufolge über 60 Menschen getötet und über hundert verletzt.
Dazu erklärte Außenminister Westerwelle heute (22.12.):
"Ich bin zutiefst bestürzt über diese verheerenden Anschläge und verurteile sie auf das Schärfste. Wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer, den Verletzten wünschen wir baldige Genesung.
Die Menschen in Irak und die internationale Gemeinschaft haben viel investiert, um den Wiederaufbau des Landes und den gesellschaftlichen Versöhnungsprozess voranzubringen. Terroristischen Kräften darf es nicht gelingen, diesen Prozess aufzuhalten.
Ich appelliere an alle politischen Kräfte in Irak, das bisher Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen und zum Wohle des Landes zusammen zu arbeiten. Eine bessere Zukunft für den Irak lässt sich nur durch Ausgleich und Dialog gestalten."
In den letzten Tagen spitzt sich der Konflikt zwischen Premierminister Al-Maliki und führenden sunnitischen Politikern zu. In diesem Zusammenhang wurden schwere Vorwürfe gegenüber Vize-Präsident Al-Hashimi vorgebracht, der daraufhin in den kurdischen Teil des Irak floh. Die politische Lage im Irak erscheint zunehmend instabil.
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