(ots) - Das rbb-Radioprogramm Fritz hat gestern
(Sonntag, 6. November 2011) die Sendung KenFM ausgesetzt und vier
Stunden unmoderiert Musik gesendet.
Der Grund für diese Maßnahme waren Vorwürfe gegen den Moderator
Ken Jebsen, er sei Antisemit und leugne die Verbrechen des
NS-Regimes. Diese Vorwürfe wurden über das Internet verbreitet.
Gestern Vormittag haben sie durch die Veröffentlichung einer E-Mail
des Moderators eine neue Ebene erreicht.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erklärt dazu:
Angesichts der neuen Vorwürfe war es unausweichlich, die Sendung
KenFM auszusetzen. Es ging darum, den rbb, sein Radioprogramm Fritz
und auch den Moderator Ken Jebsen vor Schaden zu bewahren und eine
Eskalation zu vermeiden. Der rbb arbeitet seit vielen Jahren mit Ken
Jebsen zusammen, gerade junge Hörerinnen und Hörer schätzen seine
pointierte, oft auch eigenwillige Art.
Über seine jüngsten Äußerungen und die daraus abgeleiteten
Vorwürfe sind nun die Programmverantwortlichen im Gespräch mit dem
Moderator. Danach wird über das weitere Vorgehen entschieden.
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Volker Schreck
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