PresseKat - Dringender Handlungsbedarf: Produktinformationsblaetter intransparent

Dringender Handlungsbedarf: Produktinformationsblaetter intransparent

ID: 514685

Dringender Handlungsbedarf: Produktinformationsblaetter intransparent

(pressrelations) - anstehenden Pruefergebnissen der Bundesanstalt fuer Finanzdienstleistungsaufsicht zu den seit Juli vorgeschriebenen Produktinformationsblaettern erklaert die zustaendige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Kerstin Tack:

Wir fordern, dass Produktinformationsblaetter endlich in einem einheitlichen, vergleichbaren Standardformular gesetzlich geregelt werden.

Im Juli wurden Produktinformationsblaetter fuer Finanzprodukte verbindlich eingefuehrt. Bereits damals forderten wir die Bundesregierung dringend dazu auf, sogenannte Beipackzettel zu Finanzprodukten gesetzlich zu regeln. Die Bundesregierung beschraenkte sich in ihrem Gesetzesentwurf hingegen darauf, die Anbieter anhand spaerlicher Rahmenangaben zur Entwicklung eigener Informationsblaetter zu verpflichten.

Die Regierung betreibt eine Salami-Taktik: Der Markt soll durch Wettbewerb das beste Informationsblatt finden. Scheitert der Markt, will die Bundesregierung erneut taetig werden. Dieses Vorgehen zeigt, dass das Vertrauen der Bundesregierung in die Finanzindustrie groesser ist, als ihr Interesse an den Verbraucherrechten der Buerger. Es war vorhersehbar, dass dieses Vorgehen vorerst nicht dazu fuehren wuerde, die Vergleichbarkeit der Produkte herzustellen.

Die Bundesanstalt fuer Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird nun ihren Pruefbericht zu den Produktinformationsblaettern vorlegen. Es ist davon auszugehen, dass dieser Bericht die Schwaechen der Produktinformationsblaetter offen legen wird. Die Bundesbehoerde BaFin wird der Bundesregierung damit ein Zeugnis ueber ihre trial-and-error-Politik im Bereich Verbraucherschutz fuer Finanzdienstleistungen erstellen. Das Urteil wird "error"
lauten und beinhalten, dass die derzeitige Gestaltung der Produktinformationsblaetter schwer verstaendlich bis undurchschaubar ist.

Die Reaktion der Bundesregierung muss sein, was die SPD schon lange fordert: Die Festschreibung eines einheitlichen Produktinformationsblattes, mit Hilfe dessen Verbraucherinnen und Verbraucher die noetige Transparenz erhalten, um Finanzprodukte zu vergleichen.






© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rede Außenminister Guido Westerwelles zur Eröffnung der EU-Lateinamerika/Karibik Stiftung in Hamburg Mit Spaß und Lust Beziehungspflege betreiben: Der Beziehungskoffer (Mingo-Award-Gewinner 2010)
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 07.11.2011 - 15:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 514685
Anzahl Zeichen: 2697

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Dringender Handlungsbedarf: Produktinformationsblaetter intransparent"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion