Verbraucherportal informiertüber Beitragserhöhungen und Alternativen für Versicherte der privaten Krankenversicherung
(PresseBox) - Viele Versicherte in der privaten Krankenversicherung erhalten zum Jahreswechsel eine Anpassung der Beiträge, darunter sind auch zahlreiche Beitragserhöhungen. Der neue Beitrag fällt dann je nach Tarif und Beruf entweder höher oder niedriger aus. Viele Betroffene erwägen einen Wechsel in eine andere private Krankenversicherung. Doch das Verbraucherportal 1A Krankenversicherung rät: Ein Wechsel des Tarifs lohnt nicht für alle Versicherten, deren Anbieter eine Beitragserhöhung ankündigt. Wer neu in die private Krankenversicherung einsteigen will, sollte vorab die neuen Beiträge für 2012 prüfen. Verbraucher können unter http://www.1a-krankenversicherung.de/private-krankenversicherung/rechner prüfen, welche Kosten für unterschiedliche private Krankenversicherungstarife anfallen.
Bis zum Ende des Jahres 2012 werden weitere Beitragsanpassungen stattfinden. Grund ist die Einführung der sogenannten Unisex-Tarife, die für Männer und Frauen gleiche Versicherungsbedingungen vorsehen. Dann könnte es für viele Männer noch einmal teurer werden. Wer also den PKV-Wechsel in Erwägung zieht, sollte sich noch die alten Konditionen sichern. Denn Alttarife, die vor dem Stichtag 21. Dezember 2012 abgeschlossen worden sind, werden nach aktuellem Stand nicht von der Beitragsänderung durch die Unisex-Regelung betroffen sein.
Weitere Faktoren für PKV-Kosten
Weitere Faktoren, die eine Beitragsanpassung hervorrufen, sind die Kosten im Gesundheitssystem, darunter auch die Honorare für Mediziner. Durch die kürzlich beschlossene Reform der Honorarverordnung für Zahnärzte (GOZ) müssen sich sowohl gesetzlich Versicherte als auch Privatpatienten auf höhere Kosten für die Zahnbehandlung einstellen. Deshalb gibt es scharfe Kritik an der Reform, wie das PKV-Nachrichtenportal ?PKV-Kurier? unter http://www.pkvkurier.de/pkv-verband-kritisiert-bundesratsentscheidung-zur-goz-reform-2578 berichtet. Während die meisten Kassenpatienten wegen dieser Kostensteigerung sofort tiefer in die Tasche greifen müssen, können Privatpatienten die steigenden Zahnärztehonorare von ihrer Versicherung erstattet bekommen. Ob dies für privat Versicherte jedoch langfristig zu steigenden Beiträgen führt, bleibt abzuwarten.