Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, aber wir koennen sie beeinflussen
(pressrelations) - Zur Anhoerung "Grenzen des Wachstums" der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualitaet" mit Professor Dennis L.
Meadows, erklaert die zustaendige Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Edelgard Bulmahn:
Die Menschen muessen mittels relevanter Indikatoren regelmaessig ueber den tatsaechlichen Zustand unserer Welt informiert werden.
Ein "weiter so" wuerde uns in kuerzester Zeit in eine dauerhafte globale soziale und oekologische Krise fuehren. Nur so wuerden Menschen bereit sein ihr Verhalten zu aendern. Das gelte erst recht fuer Unternehmen.
Vorstaende und Manager entscheiden sich fuer eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Wirtschaftsweise, wenn sich dies auch in den wirtschaftlichen und finanziellen Bewertungskriterien (Indikatoren) niederschlagen wird. Aktuell messen wir allein mit dem Bruttoinlandsprodukt die wirtschaftliche Leistungsfaehigkeit eines Landes. Um jedoch die aktuellen und zukuenftigen Probleme bewaeltigen zu koennen, benoetigen Unternehmer, Politiker und Konsumenten eine Bewertungsgrundlage, die neben wirtschaftlichen Wachstum auch Umweltschaeden, Ressourcenverbrauch und soziale Faktoren wie zum Beispiel Einkommensverteilung und das Bildungsniveau umfassen.
Zum anderen muss Politik den Mut zum Handeln haben. Denn wenn die Politik die Herausforderungen unserer Zeit nicht aufgreift, waere die Demokratie gefaehrdet. Notwendig sind dringend Massnahmen zur Anpassung der sich wandelnden Rahmenbedingen auf der Welt. Dazu gehoeren, die globale Verteilungsfrage gerecht zu gestalten sowie Umweltschaeden und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Gerade eine starke Demokratie muss diesen Mut haben, um den notwendigen politischen und gesellschaftlichen Wandel erfolgreich gestalten zu koennen.
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