(PresseBox) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat auf das bevorstehende Herbstforum der Initiative Qualität im Journalismus (IQ) hingewiesen. Bei der Diskussionsveranstaltung am 10. Oktober beim Deutschlandradio in Berlin wird die Bedeutung von Medienkritikern und Ombudsleuten für den Qualitätsjournalismus beleuchtet. In zwei Gesprächsrunden werden sich Podiumsgäste und Publikum dem Tagungsthema "Qualität im Blick - Medienkritiker und Ombudsleute" aus unterschiedlichen Aspekten nähern. Das erste Panel beschäftigt sich mit "Krähen oder Nestbeschmutzer - Medienkritiker in der Kritik". Im zweiten Panel geht es um den "Qualitätsfaktor Ombudsleute". Die Ombudsleute werden das IQ-Forum nutzen, um eine bundesweite Arbeitsgruppe zu gründen.
Zur Eröffnung am 10. Oktober gegen 11.00 Uhr stellen nach einem Grußwort von Deutschlandradio-Intendant Willi Steul Journalistenschülerinnen der Axel-Springer-Akademie vor, was sie unter journalistischer Qualität von morgen verstehen. Als Diskutanten wurden unter anderem gewonnen: Sissi Pitzer vom Bayerischen Rundfunk, Tobias Eberwein vom Erich-Brost-Institut, Diemut Roether von epd medien, Anton Sahlender von der Main-Post, Prof. Huub Evers von der Hochschule Tilburg und Christian Höppner vom RTL-Programmbeirat.
DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken bezeichnete das IQ-Herbstforum als "Pflichtveranstaltung für alle, die es mit dem Qualitätsjournalismus ernst meinen". Es reiche nicht aus, die journalistische Qualität als wichtigstes Kapital der Medien in Sonntagsreden hervorzukehren. "Journalistische Qualität muss gelebt werden."
Die Initiative Qualität im Journalismus (IQ) ist ein Zusammenschluss von Berufsverbänden wie DJV, dju und BDZV, Presserat, Bildungsinstitutionen, Kontrollgremien, Wissenschaftlern und Vereinigungen der Medienbranche (www.initiative-qualitaet.de).