(ots) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach
wird wegen seiner ablehnenden Haltung zur Ausweitung des
Euro-Rettungsschirms ESFS aus den eigenen Reihen massiv unter Druck
gesetzt.
Nach 40 Jahren in der Partei und 17 Jahren im Bundestag habe er
gedacht, er habe "alles erlebt, was passieren kann, aber das habe ich
unterschätzt", so Bosbach in der Sendung Eins zu Eins im WDR
Fernsehen (Mittwoch, 28.September.2011, 09:20 Uhr). "Es sind auch ein
paar auf mich zu gekommen, zum Teil auch mit Vorwürfen, die sachlich
abwegig und sprachlich völlig unter der Gürtellinie waren. [...] Wenn
gesagt wird, der ist ja nur dagegen, weil er der Angela Merkel eins
auswischen will, dann wird die Grenze zur üblen Nachrede
überschritten. [...] So was muss einem schon an die Nieren gehen,
besonders in einer C-Partei." Besonders bitter für ihn sei, "dass
sich heute diejenigen rechtfertigen müssen, die bei dem bleiben
wollen, was die Partei jahrelang gesagt hat."
Bosbach bekräftigte, er wolle jetzt bei der Abstimmung im
Bundestag am morgigen Donnerstag "erst recht" gegen die Ausweitung
und Reform des EFSF stimmen.
Mit Quellenangabe WDR Fernsehen ab sofort zur Veröffentlichung
frei.
Besuchen Sie auch die WDR Presselounge: www.presse.WDR.de
Pressekontakt:
ei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Angela Kappen, Stephanie Kunzia
WDR Presse und Information
Presse Regionalfernsehen
Funkhaus Düsseldorf
Telefon 0211/8900-506
presse.duesseldorf(at)wdr.de