PresseKat - Joseph-Der Weg zum Graal; Leseprobe

Joseph-Der Weg zum Graal; Leseprobe

ID: 47152

Mit Freude und mit Genehmigung des Autors darf hier eine Leseprobe einer wesentlichen Stelle aus dem Buch „Joseph – Der Weg zum Graal“ von Wolfgang Wallner-F. vorgestellt werden.

(firmenpresse) - Joseph-Der Weg zum Graal; Leseprobe

Mit Freude und mit Genehmigung des Autors darf hier eine Leseprobe einer wesentlichen Stelle aus dem Buch „Joseph – Der Weg zum Graal“ von Wolfgang Wallner-F. vorgestellt werden.
Das Buch ist ein tiefwirkender, aber abenteuerlicher und leicht lesbarer Roman.
Näheres über das Werk ist hier nachzulesen:
http://joseph.wolfgangwallnerf.com

„Joseph-Der Weg zum Graal“
jbl-literaturverlag
ISBN-10: 3902159278 ISBN-13: 978-3902159274


Hier nun die Leseprobe:

Die zweite Predigt
Kapitel 17

Auch Joseph sah Luzifer auf der Kanzel, doch war es ein Traum.

Luzifer hob beschwörend seine Arme:
„Vielleicht sagte ich euch manchmal, wenn du deinen Nächsten lieben willst wie dich selbst, musst du deinen Taten gegenüber Toleranz erweisen!
Du kennst nämlich deiner Taten Grund, einen solchen wird auch dein Nächster für seine Taten vorweisen können.
Deine Handlung wird Böses nicht zeugen wollen, wie es auch dein Nächster nicht wollte.
Du musst ihn also dafĂĽr nicht hassen, auch wenn es sich weist, dass die FrĂĽchte der Taten faul waren.
Auch die Früchte deiner Taten können Fäulnis erregen und du wirst dich im Angedenk der Gründe dafür nicht hassen.

Ich sagte euch manchmal, dies wäre der erste Schritt, um den Nächsten zu lieben.

Nun aber sage ich euch weiters, die Liebe ist immer und ĂĽberall!
Nur wenn ihr euch schuldig fĂĽhlt, seid ihr auĂźerhalb der Liebe.
Doch ich sage euch, weder Gott wĂĽrde euch schuldig sprechen, noch eure Seele, denn diese ist Gott.
Das macht nur euer Denken!
Nur der Mensch selbst!
Und er spricht sich deshalb schuldig, da er nicht erkennt, ein Teil der Gesamtheit zu sein.
Würde er die Gesamtheit erkennen, fände er sein eigenes Wesen darin gebettet, seine eigene Aufgabe, seine Verantwortung erkennen und danach handeln!





Doch sich selbst von der Schuld freizusprechen ist größter Akt der Demut. Denn spricht man sich frei, ist man zur Besserung bereit. Bereit, die Selbstsucht zu vergessen. Man legt die Ichbezogenheit ab und überlässt sich der Führung der eigenen Seele, wird also zu Gott!

Woran aber erkennt man, dass man sich noch nicht vergeben hat?
Ich sage euch, ihr könnt es daran erkennen, wenn ihr immer in Vergangenheit oder Zukunft lebt.

Sprach nicht Jesus: ‚Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiĂź, dass ihr all dessen bedĂĽrft.
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.’

Wenn ihr immer in der Zukunft oder Vergangenheit lebt und denkt, könnt ihr die Gegenwart nicht einmal erkennen.
Doch alles was euch zutrifft, ist Gegenwart!

Ihr könnt euren Nächsten nicht einmal erkennen, denn er handelt in der Gegenwart!

Wie sollt ihr euren Nächsten aber lieben, wie sollt ihr ihm in der Zukunft begegnen, wenn diese die Begegnung bereits in eurer Erinnerung veränderte?

Vergibst du dir deine Schuld, lebst du in der Gegenwart, lebst spontan, achtsam und voller Liebe!
Ich sage euch, das größte Opfer ist die eigene Vergebung! Sie stellt dich selbst hintan, sie steht dir keine Tröstung und Begründung zu, einfach Verzeihung!

Dann aber lebt ihr in der Gegenwart, wo sich alle Zeiten und Räume vereinen!

Sich selbst verzeihen ist Nächstenliebe!
Vergibst du dir das eigene Leid, dann liebst du den Nächsten mehr als dich selbst, dies ist die Frucht größter Demut!
Ein Wesen, das in der Gegenwart lebt, hat keine Angst vor dem Tod. Menschen, die sich selbst verzeihen, leben im vollen Bewusstsein in der Gegenwart, sie sind im Paradies!

Nun werden manche von euch fragen, wie kann ich mich von meiner Schuld freisprechen?

Ich sage dazu, es gibt jene, die bereits vor dem Tor zum Paradies stehen, die machen es schon!
Die haben meine Worte nicht nötig!

Und es gibt welche, die ein Rezept dafür haben wollen. Denen sage ich, ihr werdet ungeheuren Schaden damit anrichten, wenn ihr einfach Zutaten mischt und einen Kuchen erwartet. Wenn ich solchen ein Rezept gebe, wird es Unglück über sie und die anderen Menschen bringen, zuerst müssten sie lernen, auf die eigene Seele zu hören!

Und es gibt noch diese, die sich ohnehin schon auf dem richtigen Platz auf ihrem Weg befinden. Nur an die sind meine Ratschläge gerichtet. Vielleicht erfahren sie Mut dadurch, können ihren Platz erkennen.
Vergesst das nie, nur und ausschlieĂźlich fĂĽr diese!

Der Mensch soll sein wie eine Feder im Wind. Er vermag nichts.
Wenn es seine Seele nicht will, kann er nicht einmal den kleinen Finger heben!
Des Menschen Wille soll sein Himmelreich sein! Dazu muss aber der Wille seiner Seele dienen.
Die Seele aber ist ein Teil Gottes und sogar Gott selbst. Sie berücksichtigt Details des Universums, die ihr Menschen nicht einmal ahnen könnt. Ist sie doch das Universum selbst. Wenn der Mensch dem Willen seiner Seele folgt, ist er im Himmelsreich!

Jetzt fragen manche unter euch, wie höre ich auf meine Seele?
Stellt euch die Seele vor wie ein Prisma, das von einer Seite vom Licht beschienen ist. Das Licht wird vom Prisma in alle Farben des Regenbogens zerteilt oder wieder zusammengeführt. Diese Farben des Regenbogens sind die Aufspaltungen Gottes, damit ihr wenigstens einen Teil von ihm sehen könnt. Es ist das Licht, das aus euch selbst leuchtet.

Nun geschieht es aber, dass irgendein Erlebnis, irgendeine Lehre das Prisma etwas verdeckt, ich werde es Verschmutzung nennen.
Das kann geschehen, wenn der Ursprung dieser Erfahrung selbst durch ein verschmutztes Prisma erfolgte. Wenn ich hier Schmutz sage, meine ich eine Ablagerung am Prisma, nichts, das Ekel erregen oder etwa gar Schuld bedeuten soll. Einfach eine Ablagerung.

Diese Verschmutzung lässt das Licht nicht hindurch, es bildet sich ein Schatten!
Alles, was du mit deinen Sinnen auĂźer dir bemerkst, ist ein Unterschied zu deiner Seele, manches wichtig, anderes nicht. Wenn du keinen Unterschied merkst, bist du in der Einheit.
Genau so ist es mit deiner Sprache. Alles was du zu einem anderen sagst, ist etwas, was die Seele zu dir sagen will! Alles was du einem Anderen vorwirfst, das er dir antue, tust du selbst deiner Seele an!

Alles das ist als Schatten auf dein GegenĂĽber projiziert.

Achte dabei auf die Stärke deiner Gefühle, auch die sind Sprache deiner Seele.

Wenn du also zu deinem Gegenüber vielleicht sagst, er wäre ein Fremder und mache dir Angst, dann will gerade das deine Seele dir sagen. Du bist deiner Seele fremd.
Sie kann nie irren, ist sie doch Gott und gleichzeitig ein Teil davon. Die Seele irrt nie, nur können wir ihr Licht manchmal wegen der Schatten nicht gleich erkennen. Und sie liebt immer, sie ist die Liebe.
Bedingungsloses Vertrauen zu ihr ist die erste Voraussetzung, sich selbst zu vergeben.

Nun mag es sein, dass du Schuld auf dich geladen, Schuld hast, die dir die Menschen geben oder Schuld, die du deiner Seele gegenĂĽber empfindest, oder auch beides.

Die Schuld ist eine Folge der Tat.
Es ist die Angst vor der Strafe, die dich abhält, zu erkennen, was da geschah und warum. Es kann sein, dass du jemand anderem die Schuld dafür geben willst. Das können einzelne Menschen sein, aber auch Gesellschaften oder Organisationen, die die Menschen bildeten. Denen magst du deine Schuld zuweisen, wenn du deine eigene Schuld nicht anzusehen vermagst.
Da der Mensch nichts vermag, trifft ihn auch keine Schuld, die Schuld liegt am kleinen Stück Schmutz, der das Licht abhielt. Auch wenn deine Mitmenschen Strafe begehren, es war nicht deine Seele, dein eigentliches Selbst der Grund deiner Schuld! Es war nur der Schmutz, dem du Beachtung gewährtest.

Vorhin sagte ich, da du nichts vermagst, trifft dich auch keine Schuld!
Jetzt sage ich dir noch, du hast auch nichts, keinen Besitz, nicht einmal das Leben. Und wenn du keinen Besitz hast, musst du so etwas nicht bewachen.
Da kein Mensch etwas vermag oder besitzt, kann dich auch kein Richter oder sonst ein Mensch frei oder schuldig sprechen. Das kannst du nur mit deiner Seele abmachen!
Spricht dich jemand schuldig, dann aus Angst, befürchtete der doch: „Ja, wenn ich den nicht verurteile, mache ich mich selbst schuldig!“

Wenn du in Reue und grenzenloser Einsicht des eigenen Unvermögens mit inniger Demut ungewappnet deiner Seele gegenüber stehst, schenkst du der Seele deinen Willen, du machst die Liebe zu deinem einzigen Willen, dein Wille wird der Wille Gottes.
Dann wirst du ihr sagen, ich habe das und jenes gemacht.
Du gibst alle Macht, die aus dem Schmutz ums Prisma besteht, ab.
Entmachtest dich!
Du stehst nackt und mit leeren Händen ohnmächtig vor deiner Seele.
Und sie spricht dich frei!

Jetzt erst wirst du Frieden finden, jetzt erst verlierst du deine Angst.

Und ohne Angst traust du dich hinzusehen, spĂĽrst den Schmerz der Schuld nicht mehr, wirst zu einem mĂĽndigen Menschen. Erst jetzt bist du in der Lage, es in Zukunft anders zu machen.
Ohne Angst urteilst du auch nicht mehr ĂĽber andere, erst jetzt hast du einen freien Willen!
Du wirst erkennen: deine Schuld bestand in deinen Vergleichen mit deinen Idealen, deinen Plänen, die in Vergangenheit und Zukunft existierten. Aber auch wenn dich solche Vergleiche erfreuen, resultiert diese Freude aus der Angst vor einer eventuellen Schuld.

Du kannst endlich in der Gegenwart leben.
Und nimmst am Leben gleich an der Quelle teil!
Alle Gewalt wird durch das Schuldgefühl ausgelöst, so wie die Schuld die Menschen aus dem Paradies vertrieb!
Sprich dich demutsvoll frei, doch lerne zuerst, die Hinweise deiner Seele zu erkennen.
Beginne also damit dich zu fragen, was will meine Seele da zu mir sagen, wenn du dein Wort an jemanden richtest.
Alles was du erkennst und tust, hat seinen Ursprung und seine Kraft aus deiner Seele, aber nicht alles ist vom Schmutz, den du selbst um sie lagerst, ungetrĂĽbt.

Es war die zweite Predigt, bei der Joseph schlief.


„Joseph-Der Weg zum Graal“
jbl-literaturverlag
ISBN-10: 3902159278 ISBN-13: 978-3902159274

http://joseph.wolfgangwallnerf.com

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ferdinand Niehammer



Leseranfragen:

ferdinand.niehammer(at)inode.at



PresseKontakt / Agentur:

ferdinand.niehammer(at)inode.at



drucken  als PDF  an Freund senden  Robert Krug stellt sein neues Buch
Bereitgestellt von Benutzer: Ferdinand
Datum: 18.04.2008 - 08:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 47152
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Wien



Kategorie:

Literatur


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.04.2008

Diese Pressemitteilung wurde bisher 401 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Joseph-Der Weg zum Graal; Leseprobe"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Ferdinand Niehammer (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Neue Gratisbuchaktion! ...

Neue Gratisbuchaktion! Das eBook "Erinnerungen an Franz Kisseneppner" von Wolfgang Wallner-F. wird für PC und mobile Geräte und 48 Stunden kostenlos erhältlich sein. Genaue Angaben wann und wo das eBook gratis und völlig unverbindlich ...

Vielleicht den Gral zum Geschenk machen? ...

Vielleicht den Gral zum Geschenk machen? Warum nicht? Warum nicht den Gral schenken? Das Gralsthema ist ja spätestens seit Dan Brown und „Sakrileg – Der Da-Vinci-Code“ wieder einmal populär und beliebt. Natürlich müsste man den Gral ...

Alle Meldungen von Ferdinand Niehammer