PresseKat - Schichtdienst macht häufig krank

Schichtdienst macht häufig krank

ID: 437988

(firmenpresse) - Köln (wnorg) - Nachtdienste und Schichtarbeit mit unregelmäßigen Arbeitsperioden bringen den Biorhythmus durcheinander und sind gesundheitsschädlich. Wie kann man verhindern, dass der Körper durch Nachtarbeit und Schichtdienst irgendwann schlapp macht?

Über drei Millionen Menschen, die laut Statistischem Bundesamt regelmäßig zwischen 23 und 6 Uhr ihrem Beruf nachgehen, arbeiten gegen ihre innere Uhr. Krankenschwestern, Ärzte, Polizisten, Industriearbeiter - für sie und viele andere Berufsgruppen gehört Schichtarbeit zum Alltag. Ihr größtes Problem: Die vertauschten Schlaf- und Arbeitszeiten während der Nachtdienste.

"Unser Biorhythmus orientiert sich am Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit, deshalb sind wir auch tagsüber aktiv", erklärt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. "Arbeiter im Nachtdienst sind gezwungen, gegen ihren natürlichen Rhythmus anzukämpfen." Sie schlafen weniger, da tagsüber häufig Lärm, Licht und höhere Raumtemperaturen die nachzuholende Ruhe stören. Eine Belastung, die auf Dauer gesundheitliche Folgen haben kann und sich negativ auf die Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer auswirkt. "Solch eine Lebensweise kann langfristig zu chronischen Schlafstörungen, Magenbeschwerden, Herzkrankheiten, innerer Unruhe und Nervosität führen", betont die Expertin.

Um möglichen Krankheiten vorzubeugen sollten Nachtarbeiter regelmäßige Essenszeiten einhalten, wenig Alkohol trinken und sich gesund ernähren. Beschwerden wie Schlaflosigkeit und Nervosität lassen sich zudem durch Sport - etwa im 24 Stunden geöffneten Fitnessstudio - kompensieren. Ein Schlafzimmer zur ruhigeren sowie kühleren Seite der Wohnung, das sich vollständig abdunkeln lässt, erleichtert den Tagesschlaf. Wenn möglich sollte ein Wechsel der Schichten immer vorwärts, also gemäß der Reihenfolge Früh-, Spät-, Nachtschicht erfolgen, außerdem sollten nicht mehr als drei Nachtschichten hintereinander folgen.



Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die wnorg-Nachrichtenagentur ist eine klassische, neutrale, deutschsprachige Nachrichtenagentur. Ihre Aufgabe ist das Erstellen von originären, d. h. selbst recherchierten und verfassten Nachrichten aus seriösen Nachrichtenquellen, eigenen Nachforschungen, Erhebungen und Interviews.

Die wnorg-Nachrichtenagentur stellt die selbstverfassten Nachrichten Journalisten und Medien zur Nutzung und Verbreitung zur Verfügung. Meldungen werden als Kurztext oder als Volltext produziert und zur Verfügung gestellt.

Der Überblick über aktuell verfügbare Themen erfolgt auf der Internetseite www.wnorg-nachrichtenagentur.de.

Die wnorg-Nachrichtenagentur ist ein Verlagsprodukt des Rechtsträgers: Regio Beteiligungen GmbH, Lerchenweg 14, 53909 Zülpich, Amtsgericht Bonn, HRB 14018



PresseKontakt / Agentur:

wnorg-nachrichtenagentur
Günter Verstappen
Lerchenweg 14
53909 Zülpich
info(at)wnorg-nachrichtenagentur.de
02252-835609
http://www.wnorg-nachrichtenagentur.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Studie zur Beratung in Schönheitskliniken: Große Lücken bei der Aufklärung der Patienten - Testsieger Proaesthetic überzeugt mit Kompetenz Stiftung
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 08.07.2011 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 437988
Anzahl Zeichen: 1975

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Günter Verstappen
Stadt:

Zülpich


Telefon: 02252-835609

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schichtdienst macht häufig krank"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

wnorg-nachrichtenagentur (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Wenn der Urlaub wegen der Arbeit ausfällt ...

Hamburg/Baiersbrunn (wnorg) - Es gibt dieses Jahr für viele Bundesbürger gute Gründe, sich über den Urlaub intensiver Gedanken zu machen als sonst. Finanzkrise, Arbeitsüberlastung oder auch ein Partner, der einfach nicht in Urlaub will. Immerhi ...

Wachstum bricht ein und Rezessionsgefahr steigt ...

Zülpich/Berlin/Brüssel (wnorg) - Deutschland und Europa sind mehr denn je abhängig vom weltweiten Wirtschaftsklima. Experten vom Institut für Wirtschaftsforschung IWB sehen insbesondere das permanent latente Risiko plötzlich aufflammender intern ...

Durch Zwangsabschlag droht Apothekensterben ...

Berlin (wnorg) - Existenznot ist für Apotheken längst kein Fremdwort mehr. Gesetzliche Regelungen schränken den finanziellen Spielraum immer mehr ein. Unterm Strich bleibt bei vielen Apotheken deutlich weniger übrig. Kommt nun das Apothekensterbe ...

Alle Meldungen von wnorg-nachrichtenagentur