PresseKat - M 6-7 / 2011: Weg mit dem Kopftuchklischee / Zeitungsverlage bestreikt / Drucksache Bild / Lobbyvere

M 6-7 / 2011: Weg mit dem Kopftuchklischee / Zeitungsverlage bestreikt / Drucksache Bild / Lobbyverein für sozialen Kahlschlag

ID: 433298

(ots) - Nach wie vor sind Migrantinnen und Migranten in
deutschen Medien stark unterrepräsentiert. Zum einen gilt die
unterdrückte "Kopftuchtürkin" immer noch als der Prototyp der
Migrantin in der Mediendarstellung. Zum anderen ist der Anteil von
Migranten am Personal in vielen Redaktionen noch sehr gering, mit
Führungsaufgaben werden sie zudem sehr selten betraut. "M Menschen
Machen Medien" verweist in seiner neuesten Ausgabe (6-7 / 2011)auf
aktuelle Untersuchungen, die auch belegen, dass es immer mehr
Journalistinnen mit Zuwanderungshintergrund in den Medien gibt.
Gleichfalls "kursieren unterschiedliche Medienbilder von Migranten
und Migrantinnen, die je nach Sozialstatus, Herkunft, Geschlecht
variieren". Um das "Kopftuchklischee" zu überwinden, scheint es
dennoch ein weiter Weg.

Tausende Tageszeitungsredakteure, Verlagsangestellte und
Druckereibeschäftigte gingen in den vergangenen Wochen gegen
Tarifabbau und für journalistische Qualität auf die Straße. In dieser
"M" wird nur ein kurzer Ãœberblick gegeben und das Augenmerk gerichtet
auf die aktuelle "Publik", die Mitgliederzeitung von ver.di, sowie
eine gemeinsame Extra-Ausgabe von "M" und "Druck+Papier", die in der
ersten Juli-Hälfte erscheint (bestellbar via drupa(at)verdi.de). Sie
berichten ausführlich über die Tarifauseinandersetzungen.

Die Diskussion über Qualität im Journalismus wird dieser Tage
bereichert durch eine interessante Studie der Otto-Brenner-Stiftung
über die Rolle der Bild-Zeitung. Bild sei kein journalistisches
Produkt mehr, sondern zu einer emotional aufputschenden
Marketingmaschine verkommen, wird in "M" ein Fazit der Analyse
wiedergegeben. Gleichfalls kommentiert "M" in diesem Zusammenhang die
Vergabe des Quandt-Medienpreises für "exzellenten
Wirtschaftsjournalismus" an zwei Bild-Redakteure.

Passend zu den derzeitigen Versuchen, Tarife zurückzudrehen und




schlechtere Arbeitsbedingungen in den Medien zu etablieren, ist der
Lobbyverein "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM)mit
seiner neuesten Sparkampagne unterwegs. "M" berichtet, wie die INSM
unter dem Motto: "Subventionen sind Gift" den jährlichen
Bundeszuschuss zur Künstlersozialkasse, die Steuerbefreiung für
Zuschläge der Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit und die
Filmförderung angreift.



Pressekontakt:
Menschen Machen Medien
Karin Wenk, Chefredakteurin
Telefon: +49 (0)30 6956 2326
Telefax: +49 (0)30 6956 3676
Karin.Wenk(at)verdi.de
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Datum: 30.06.2011 - 11:49 Uhr
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