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Zwischenmitteilung:üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG:Zwischenmitteilung der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. März 2011

ID: 402598

(Thomson Reuters ONE) -
üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG /
/
Zwischenmitteilung der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft
für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. März 2011
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
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1. Wesentliche Ereignisse der Geschäftsentwicklung

Der Konsolidierungskreis des Konzerns der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe
Aktiengesellschaft (üstra) hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert.

Der üstra Konzern ist in drei Sparten gegliedert. Die wirtschaftlich höchste
Bedeutung kommt der Sparte "Verkehrs- und Transportleistungen" zu. Innerhalb
dieser Sparte wird üstra als wirtschaftlich mit Abstand bedeutendste Einheit
betrachtet. Die Sparte "Beratungs- und Ingenieurleistungen" enthält die
Geschäftstätigkeit der TransTec Bauplanungs- und Managementgesellschaft Hannover
mbH (TransTec-Bau). Die Sparte "Sonstige Dienstleistungen" umfasst die
Aktivitäten der protec service GmbH (protec).


1.1 Verkehrs- und Transportleistungen

Nach einem deutlichen Fahrgastzuwachs in 2010 mit mehr als 5 Millionen
zusätzlichen Fahrgästen gelang es üstra im ersten Quartal 2011 nicht ganz, an
das hohe Umsatzniveau des Vorjahres anzuknüpfen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass das 1. Quartal des Vorjahres besonders von einer "Sonderkonjunktur"
aufgrund außergewöhnlicher Witterungsverhältnisse geprägt war.

Das Ergebnis von üstra entwickelte sich im Zeitraum Januar bis März 2011
gegenüber der Planung ausgesprochen positiv. Während der Umsatz aufgrund des
genannten Sondereinflusses im Vorjahr besonders im Ticketsegment leicht unter
Vorjahr und Plan lag, wurde dies durch höhere sonstige betriebliche Erträge
überkompensiert. Dies war auf die Abrechnung von Grunderneuerungsmaßnahmen für




die infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover mbH (infra) zurück zu
führen. Darüber hinaus wurden Kosteneinsparungen realisiert, was sich im
geringeren als geplanten Verbrauch von Fahrstrom und Kraftstoff, geringeren
Instandhaltungsaufwendungen sowie geringeren Personalaufwendungen zeigte.

Auch die Vorschau auf das Jahresergebnis geht von einer deutlichen
Ergebnisverbesserung gegenüber der Planung aus.

Daneben investiert üstra weiter in einen kundenorientierten und ökologisch
nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr. Im April 2011 erfolgte die Bestellung von
zunächst 50 neuen Stadtbahnfahrzeugen vom Typ TW 3000 mit einem
Investitionsvolumen von rund 126 Mio. ?. Die Auslieferung der Fahrzeuge wird ab
Sommer 2013 erwartet. Die Anschaffung wird zu 50 Prozent von der
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) gefördert. Darüber hinaus
besteht eine Option, weitere 96 Fahrzeuge gleichen Typs im Zeitraum 2015 bis
Mitte der zwanziger Jahre zu bestellen. Mit den neuen Fahrzeugen wird üstra den
Kunden einen deutlich besseren Komfort und gleichzeitig energiesparendes und
umweltfreund-liches Fahren anbieten.
Ferner wurden im 1. Quartal 2011 weitere Omnibusse im Gesamtumfang von 11,5 Mio.
? bestellt. Die Auslieferung dieser 30 Busse wird ab Jahresmitte 2011 erfolgen.
Darunter sind 10 umweltfreundliche Busse mit Hybridantrieb, die vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit 1,12
Mio. ? finanziell gefördert werden. Hiermit kann der CO(2)-Ausstoß um bis zu 29
Prozent verringert werden.

Die Risikolage bei üstra hat sich gegenüber dem Stand vom 31.12.2010 leicht
verbessert. Am 29. März 2011 war die Einspruchsfrist im Rahmen der
Auftragsvergabe für die Beschaffung der neuen Stadtbahnfahrzeuge abgelaufen.
Kein Bieter hat Einspruch gegen die Vergabe eingelegt. Die befürchteten
Preissteigerungen durch Verzögerung der Stadtbahnbeschaffung sind nicht
eingetreten.


1.2 Beratungs- und Ingenieurleistungen

Der Schwerpunkt der Tätigkeiten der TransTec-Bau lag im ersten Quartal 2011 in
Hannover. Im Auftrag der infra erfolgten Planungsaktivitäten, die die
Streckenverlängerung nach Misburg-Zentrum sowie eine Reihe von Hochbahnsteigen
(Misburger Straße, Schwarzer Bär, Herrenhäuser Markt, Bahnhof Leinhausen und
Hainhölzer Markt) umfassten. Drei dieser Hochbahnsteige (Misburger Straße,
Leinhausen Bahnhof und Herrenhäuser Markt) werden ab Mai diesen Jahres baulich
realisiert, so dass von einer rechtzeitigen Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel
im Dezember 2011 auszugehen ist. Ferner wurden die Machbarkeitsstudien
weitergeführt (Hochbahnsteige: Hogrefestraße, Weizenfeldstraße und Laatzen). Für
das Projekt "D-Innenstadt" wurden Planungen für Hoch- und Niederflurvarianten
der oberirdischen Lösung erstellt, aber noch nicht abgeschlossen. Eine
Systementscheidung wird noch in diesem Jahr erwartet.

Im überregionalen Bereich wurden die bestehenden Planungsaufträge weiter
bearbeitet. Dies umfasst in Frankfurt am Main die Planungen für den
barrierefreien Ausbau der Stadtbahnstrecke U5 an mehreren Stationen, in
Magdeburg mehrere Straßen- und Gleisbaumaßnahmen und in Düsseldorf die
Wehrhahnlinie, die sich jedoch durch äußere Einflüsse zeitlich weiter verschoben
hat. Ferner wurde die Planung des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 7 zwischen dem
Autobahndreieck Walsrode und der Anschlussstelle Bad Fallingbostel
weitergeführt.

Die Risikolage hat sich gegenüber dem Stand zum 31.12.2010 nicht verändert.
Bestandsgefährdende Risiken, die im Zuge der Prüfung der nach dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) geförderten Neubauprojekten aus den
Jahren der EXPO-Bauaktivitäten resultieren können, sind weiterhin nicht
auszuschließen. Chancen bietet weiterhin die gute Auftragslage der TransTec-Bau.


1.3 Sonstige Dienstleistungen

Nachdem die Ertragslage der protec im vergangenen Jahr durch hohe
Winterdienstaufwendungen für üstra negativ bestimmt war, lag das Ergebnis von
protec im Berichtszeitraum besser als im Vorjahr und Plan.

Durch den milden Winter im Zeitraum Januar bis März 2011 wurden weniger als
geplante Arbeitsstunden und Leistungszukäufe zur Schneeräumung und Enteisung bei
allen Haltestellen und Stationen eingesetzt.
Durch die intensiven Vertriebsbemühungen wurde im Drittgeschäft eine Belebung
der Auftragslage gegen Ende des 1. Quartals 2011 erreicht, so dass die geplanten
Umsätze insgesamt nahezu erzielt wurden. Während die Umsätze mit verbunden
Unternehmen leicht über Plan und Vorjahr lagen, konnten im Drittgeschäft die
Ziele nicht ganz erreicht werden, was im Wesentlichen den Veranstaltungsschutz
betrifft. Die Bereiche Security- und Facilitymanagement entwickelten sich
dagegen besser als geplant.

Um den Personal- und Fremdleistungseinsatz für üstra, aber auch für Dritte
nachhaltig zu optimieren, wurde ein Prozesssicherungssystem an Haltestellen und
Fahrzeugen in Betrieb genommen. Ferner wurden die für den Winterdienst geplanten
Investitionen umgesetzt.

Die Risikolage hat sich gegenüber dem Stand vom 31.12.2010 dahingehend geändert,
dass die Geschäftsverbindung mit Hannover 96 über das Ende der laufenden Saison
schwer einzuschätzen ist. Bestandsgefährdende Risiken liegen weiterhin nicht
vor.


2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des üstra-Konzerns

Die Ertragslage des üstra Konzerns entwickelte sich im Berichtszeitraum
gegenüber der Planung insgesamt besser als erwartet und besser als im Vorjahr
aufgrund positiver Umsatz- und Ergebnisentwicklungen, insbesondere bei üstra.

Die Finanzlage des üstra Konzerns ist besonders durch üstra beeinflusst. Sie war
im ersten Quartal 2011 durch einen verhaltenen Mittelabfluss aus der
Investitionstätigkeit gekennzeichnet, die im Wesentlichen die Beschaffung eines
Betriebshof-Managementsystems betrifft.

Der Schwerpunkt des Mittelabflusses aus der Investitionstätigkeit wird erst im
zweiten Quartal 2011 erwartet. Dieser wird zurückzuführen sein auf die Anzahlung
der im April erfolgten Bestellung von 50 neuen Stadtbahnfahrzeugen. Ferner
wurden 30 neue Omnibusse im Gesamtumfang von 11,5 Mio. ? bestellt, deren
Auslieferung und Bezahlung ab Jahresmitte 2011 erfolgen wird.

Der gegenüber dem Stand zum 31.12.2010 leicht gefallene Finanzmittelbestand ist
auf noch nicht erhaltene Verlustausgleichszahlungen der Muttergesellschaft von
üstra, der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH, für das Jahr
2010 und anteilig für das Jahr 2011 zurückzuführen.

Insgesamt ist die Finanzlage des Konzerns weiterhin auf einem hohen Niveau
gesichert und die liquiden Mittel reichen aus, um sämtliche Verpflichtungen der
Konzerngesellschaften zu erfüllen.

Hannover, den 10. Mai 2011

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe
Aktiengesellschaft
Der Vorstand


André Neiß                                        Wilhelm Lindenberg

--- Ende der Mitteilung ---

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Am Hohen Ufer 6 Hannover Deutschland

WKN: 825000;ISIN: DE0008250002;
Notiert: Regulierter Markt in Börse Berlin,
Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Regulierter Markt in Niedersächsische Börse zu Hannover;


Pressemitteilung (PDF):
http://hugin.info/137693/R/1513986/449925.pdf




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Source: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG via Thomson Reuters ONE

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Datum: 10.05.2011 - 09:44 Uhr
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