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Aktiv für den Klimaschutz Werkstatt Bremen – Eigenbetrieb der Stadtgemeinde – wird zum Klimaschutzbetrieb 2010 ernannt

ID: 328736

Sie ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Teil der sozialen Gemeinschaft Bremens: Umso mehr freute sich Staatsrat Wolfgang Golasowski, die Werkstatt Bremen nun auch für ihr Klimaschutzengagement auszeichnen zu können. Einer der bekanntesten Eigenbetriebe der Stadtgemeinde Bremen, der Martinshof als Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, hat in den vergangenen fünf Jahren am Standort in der Georg-Gries-Straße seinen Ausstoß an CO2 um mehr als 20 Prozent gesenktIn Anerkennung dieser Leistung verlieh Golasowski dem Unternehmen am Mittwoch, den 12. Januar im Namen des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa den Titel „Klimaschutzbetrieb CO2-20“.

(firmenpresse) - Die Vergabe dieser Auszeichnung – eine Aktion der ’initiative umwelt unternehmen’ – findet seit 2008 jährlich statt. Der Titel wird mit einer Jahreszahl versehen, um den Aktionszeitraum zu bezeichnen, nämlich die jeweils fünf zurückliegenden Jahre. Die Werkstatt Bremen ist Klimaschutzbetrieb 2010 und hat im Jahr 2005 begonnen, die Weichen mit Blick auf den Klimaschutz und ihre Energieverbräuche neu zu stellen. Davon konnte sich Wolfgang Golasowski bei einer Betriebsführung überzeugen: „Es ist vorbildlich, wie konsequent Produktionsbereiche hier mit Blick auf modernen Klimaschutz unter die Lupe genommen werden. So schafft es die Werkstatt, ihre Energiebilanz stetig weiter zu verbessern. Einem solch weitblickenden Unternehmen gehört die Zukunft.“

Konsequent energieeffizient
Der Rundgang mit Staatsrat Golasowski begann an einer Stelle, die von den Anfängen des Aufbruchs zeugt: unter einem durchtrennten Rohr an der stillgelegten Lüftungsanlage. Seit 2005 wird in den Produktionsbereichen der Werkstatt überwiegend natürlich gelüftet – per Fenster oder Dachhauben. Das ist aber nur eine Maßnahme von vielen, die in der Werkshalle und den angrenzenden Räumlichkeiten des Betriebes für Energieeinsparungen gesorgt haben. Nach der Zusammenlegung von Druckluftkreisläufen und dem Ersatz zweier älterer Kompressoren durch ein moderneres Modell ist zum Beispiel der Stromverbrauch signifikant gesunken. „Darüber hinaus haben wir das komplette Rohrleitungsnetz auf Leckagen überprüft und gefundene behoben, Drucklevels reduziert und Magnetventile in Kompressoren eingebaut, um diese automatisch geregelt um 16 Uhr zur Feierabendzeit herunterzufahren. Dazu wird die Kompressorabluft genutzt und in Produktionsbereiche eingespeist“, erklärte Jörn Albrecht, Umweltmanagementbeauftragter der Werkstatt Bremen, der gemeinsam mit dem Gruppenleiter Reinhardt Cordes von Garrel verantwortlich für ökologisches Umrüsten im Betrieb zeichnet. „Unsere Beleuchtungsanlage ist heute mit elektrischen Vorschaltgeräten, Energiesparleuchten und teilweise schon mit LED Technik optimiert“, fügte der Geschäftsführer der Werkstatt Bremen, Wilfried Hautop, hinzu.





Auch Heizenergie setzt das Unternehmen effizient ein: Die Temperatur in der angrenzenden Turnhalle wurde, für die abendlichen SportlerInnen noch ausreichend, von 20 auf 18 Grad reduziert. Heizungspumpen wurden durch Hocheffizienzpumpen ersetzt und Heizkörperventile gegen Thermostatventile ausgetauscht, die die Raumtemperatur konstant halten. In zwei von vier Heizungszentralen sind elektronische Heizungsregelungen anstelle der alten pneumatischen Modelle installiert worden. „Sie arbeiten so wirtschaftlich, dass wir bald auch die anderen Zentralen entsprechend umstellen“, weiß Albrecht zu berichten. Hauptaugenmerk der Zukunft soll bei Sanierungsmaßnahmen auf dem Einsatz erneuerbarer Energie liegen. Ein Schritt dahin ist bereits getan: Ein neuer Wasserspeicher wurde mit einer Solar-Anlage zur Warmwasserbereitung kombiniert, ein anderer gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht. „Unser Ziel ist, uns auch in den kommenden Jahren weiter zu verbessern und Innovationen aufgeschlossen gegenüber zu stehen“, betonte Hautop.

„Es freut uns, dass die Werkstatt Bremen als Mitglied der ’partnerschaft umwelt unternehmen’ einmal mehr Vorbildliches geleistet hat. Wenn die Werkstätten so weiter machen, dann werden sie bestimmt auch Klimaschutzbetrieb 2011“ kommentierte Martin Schulze von der Koordinierungstelle die Leistungen.

Ob Handwerksbetrieb oder Industriekonzern – um die Auszeichnung „Klimaschutzbetrieb CO2-20“ können sich Unternehmen jeder Größe bewerben, wenn sie ihre CO2-Emissionen am Firmenstandort im Land Bremen nachweislich um 20 Prozent in den letzten fünf Jahren gesenkt haben. Hier wird neben
Energiesparmaßnahmen auch die Nutzung selbst erzeugter regenerativer Energie anerkannt. Ein Expertenteam bewertet die Klimaschutz-Leistungen getrennt nach den Energieträgern Strom, Gas, Öl und Fernwärme. Der Titel Klimaschutzbetrieb erhält eine Jahreszahl, um den Aktionszeitraum zu bezeichnen und gleichzeitig die Träger anzuregen, auch weiterhin nach Energieeinsparmöglichkeiten zu suchen. Jedes Unternehmen kann sich jährlich neu um die Auszeichnung bemühen. Mit der Vergabe des Titels hat sich das Unternehmen automatisch auch für eine Mitgliedschaft in der ’partnerschaft umwelt unternehmen’ qualifiziert. Weitere Informationen unter www.umwelt-unternehmen.bremen.de

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Bereitgestellt von Benutzer: ecolo
Datum: 14.01.2011 - 13:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Susanne Lincke
Stadt:

Bremen


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Kategorie:

Umwelttechnologien


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 14.01.2011

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