PresseKat - ARD-DeutschlandTrend Dezember: Deutsche betrachten Schwarz-Grün mit Skepsis - Aber knappe Mehrheit

ARD-DeutschlandTrend Dezember: Deutsche betrachten Schwarz-Grün mit Skepsis - Aber knappe Mehrheit fände grünen Ministerpräsidenten gut

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(ots) -

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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verlieren
die Grünen im Vergleich zum Vormonat einen Punkt und kommen auf 21
Prozent. Die Linke gewinnt einen Punkt hinzu und liegt bei zehn
Prozent. Die Union erreicht unverändert 32 Prozent, die SPD liegt
unverändert bei 27 Prozent. Die FDP kommt unverändert auf fünf
Prozent. Damit hat Rot-Grün mit 48 Prozent nur noch einen knappen
Vorsprung vor den anderen Parteien, die zusammen auf 47 Prozent
kommen.

Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Nach dem Scheitern der schwarz-grünen Koalition in Hamburg werden
Bündnisse von Union und Grünen von den Deutschen mit noch größerer
Skepsis betrachtet. Nur 15 Prozent finden, "Union und Grüne passen
gut zusammen". Dies sind elf Punkte weniger im Vergleich zum April.
82 Prozent finden nicht, dass Union und Grüne gut zusammenpassen. 31
Prozent sagen, "Schwarz-Grün könnte das Land in wichtigen politischen
Fragen nach vorn bringen" (-9). 66 Prozent sind nicht dieser Ansicht.
28 Prozent fänden es gut, "wenn künftig in mehr Bundesländern
schwarz-grüne Koalitionen regieren würden" (-9). 68 Prozent fänden
dies nicht gut.

Eine knappe Mehrheit von 50 Prozent der Bundesbürger fände es gut,
wenn die Grünen mal in einem Bundesland den Regierungschef stellen




würden. 47 Prozent fänden dies nicht so gut. Auf mehrheitliche
Ablehnung trifft dies nur bei den Anhängern der Union.

An der Spitze der Beliebtheitsliste liegt weiterhin
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Mit seiner Arbeit
sind unverändert drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) zufrieden.
Neu in der Liste und direkt auf dem 2. Platz landet der CDU-Politiker
und Stuttgart 21-Schlichter Heiner Geißler, mit dessen Arbeit 57
Prozent der Deutschen zufrieden sind. Auf Platz drei folgt mit einer
Zustimmung von 56 Prozent SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier,
der im Vergleich zum Vormonat fünf Punkte einbüßt. Platz 4 belegt
Innenminister Thomas de Maizière, mit dessen Arbeit 53 Prozent der
Deutschen zufrieden sind (+ 9 im Vergleich zum August). Auf dem
fünften Platz liegt Arbeitsministerin Ursula von der Leyen mit einer
Zustimmung von 49 Prozent (-2 im Vergleich zum Vormonat) vor
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast (44 Prozent, - 5),
Bundeskanzlerin Angela Merkel (44 Prozent, +3) und Finanzminister
Schäuble. Mit Schäubles Arbeit sind 41 Prozent der Deutschen
zufrieden, dies sind elf Punkte weniger im Vergleich zum Vormonat.
Schlusslicht der abgefragten Spitzenpolitiker ist unverändert
Außenminister Guido Westerwelle mit einer Zustimmung von 23 Prozent
(-3).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.11.2010 bis 30.11.2010,
Sonntagsfrage: 29.11.2010 bis 01.12.2010
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


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Datum: 02.12.2010 - 22:45 Uhr
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