PresseKat - Nikolaus Schneider zum Buß- und Bettag/ "Buße heißt Umkehr und Neuanfang"

Nikolaus Schneider zum Buß- und Bettag/

"Buße heißt Umkehr und Neuanfang"

ID: 297231

(ots) - Zu einem neuen Blick auf den Buß- und Bettag hat
der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD),
Präses Nikolaus Schneider, ermutigt. Mit Buße werde häufig
Unangenehmes verbunden, wie Strafe für Schuld oder schlechtes
Gewissen. Aber: "Das Wort 'Buße' im Neuen Testament bedeutet Umkehr -
und damit die Chance auf einen Neuanfang", so Schneider. Das sei auch
im Alltag ein wichtiges Thema, denn "wir sind nicht perfekt, wir
laufen häufig genug in die Irre." Und wer sich verlaufen habe, müsse
einen Ausgangspunkt finden, um wieder auf die richtige Spur zu
kommen. "Wer sich verirrt, muss sich neu orientieren, umkehren." Das
sei nicht immer angenehm, denn man verliere scheinbar an Ansehen,
wenn man zugibt, auf dem falschen Weg zu sein. Ein Christ könne aber
darauf vertrauen, dass Gott ihn nicht allein lasse, betont der
Ratsvorsitzende. Die Verbindung von Umkehr und Gebet am Buß- und
Bettag mache deutlich: "Wir können unsere Fragen vor Gott bringen und
Gott kommt uns entgegen. Als der so genannte 'verlorene Sohn' sich im
Neuen Testament zur Umkehr entschließt, sieht er: Gott erwartet ihn,
mit offenen Armen."

Der neugewählte EKD-Ratsvorsitzende wird am morgigen Buß- und
Bettag um 19 Uhr mit dem katholischen Bischof von Trier, Stephan
Ackermann, einen ökumenischen Gottesdienst in der Konstantin-Basilika
in Trier feiern. Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort: "Es ist
kein Ansehen der Person vor Gott". Die Predigt hält Bischof Stephan
Ackermann. Musikalisch gestaltet wird die Veranstaltung von
Kreiskantor Martin Bambauer. Bambauer spielt im Rahmen des
diesjährigen Orgelzyklus Werke von Johann Sebastian Bach.

Der erste evangelische Buß- und Bettag wurde 1532 in Straßburg
nachgewiesen. Später fand er als regelmäßiger Feiertag gegen Ende des
Kirchenjahres Eingang in den liturgischen Kalender. 1995 wurde der




Buß- und Bettag zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen
Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos
gestrichen. In vielen Gemeinden finden am frühen Abend Gottesdienste
statt, um auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen.

Hannover, 16. November 2010

Pressestelle der EKD

Silke Römhild

Auf www.evangelisch.de finden Sie ein aktuelles Video, in dem der
Ratsvorsitzende auch über Umkehr spricht: http://www.evangelisch.de/t
hemen/religion/mich-bewegt-nikolaus-schneider-zu-aktuellen-themen2613
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Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
Herrenhäuser Strasse 12
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Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: reinhard.mawick(at)ekd.de


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Datum: 16.11.2010 - 11:30 Uhr
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