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stern-RTL-Wahltrend: Grüne steigen auf neues Rekordhoch - Union und FDP weiter im Tief - CSU in Bayern nur bei 38 Prozent

ID: 257771

(ots) - Die Grünen setzen ihren Höhenflug in den Umfragen
fort. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend kletterten sie im
Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 22 Prozent. Es ist der
beste Wert, den das Forsa-Institut je für die einstige
Anti-Parteien-Partei gemessen hat. Die SPD fällt um einen Punkt auf
24 Prozent. Noch Anfang August hatte sie mit 28 Prozent ihren
Jahresbestwert erreicht. Nun liegt sie nur noch zwei Punkte vor den
Grünen. Für die Linke wollen 11 Prozent der Bundesbürger stimmen, ein
Punkt mehr als in der Vorwoche.

Die Regierungsparteien verharren weiter im Stimmungstief. Die
Union sinkt um einen Punkt auf 30 Prozent, die FDP stagniert bei 5
Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich unverändert 8 Prozent
der Wähler entscheiden.

Mit zusammen 46 Prozent liegen SPD und Grüne 11 Punkte vor Union
und FDP (gemeinsam 35 Prozent). Das gesamte "linke" Lager (SPD,
Grüne, Linke) hat mit 57 Prozent einen Vorsprung von 22 Punkten vor
Schwarz-Gelb.

Nach Ansicht des Berliner Politologen Gero Neugebauer spiegelt
sich in der Attraktivität der Grünen die Schwäche der anderen
Parteien wider. Dem stern sagte Neugebauer: "Die Linke ist blass, die
Union irrt umher, die SPD hat noch kein erkennbares Profil." Dagegen
strahle die frühere Sponti-Partei heute Glaubwürdigkeit und
Verlässlichkeit aus. Forsa-Chef Manfred Güllner machte auch den
strikten Anti-Atom-Kurs der SPD für die Grünen-Stärke verantwortlich,
der nur das grüne Original stärke.

Dass der Union derzeit die Wähler davon laufen, liegt nach
Auffassung von Güllner nicht am fehlenden konservativen Profil der
Partei. Der Forsa-Chef zum stern: "Dann müsste es der CSU ja gut
gehen, die als konservativer Hort der Union gilt. Sie liegt in Bayern
bei der Bundestagswahlabsicht aber nur bei 38 Prozent." Nach seiner




Analyse würde die Union vor allem in der Mitte verlieren. Um wieder
stärker zu werden, müsse die Union sich um die kümmern, die bei der
letzten Wahl zur FDP gewandert sind, etwa Handwerker, Freiberufler,
leitende Angestellte. Güllner: "Eben den klassischen Mittelstand, der
nicht extrem konservativ ist."

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 6.
bis 10. September 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.



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Datum: 15.09.2010 - 07:00 Uhr
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