(firmenpresse) - Gesunde Ernährungsweise erfolgreich und dauerhaft umstellen
Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenasse (DAK) will jeder dritte Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren mit dem Jahreswechsel etwas in seinem Leben ändern. An erster Stelle unter den guten Vorsätzen sind in diesem Jahr mehr Bewegung und gesünderes Essen. Die meisten Vorhaben sind jedoch viel zu hoch angesetzt und führen zwangsläufig zum frühzeitigen Abbruch. Eine neue Motivationsmethode, die an der Universität Hamburg entwickelt wurde, soll diese Abbruchrate verringern, berichtet heute die Diplom Ernährungswissenschaftlerin Judith Männich von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e. V. in Aachen.
Mit dem Jahreswechsel und der damit verbundenen Euphorie stellen sich jedes Jahr viele Menschen vor persönliche Herausforderungen. Auch im Jahr 2007 nehmen sich laut der Umfrage etwa 57 Prozent der Menschen vor mehr Sport zu treiben und 48 Prozent der Bevölkerung wollen sich gesünder ernähren. Von heute auf morgen seine alten Gewohnheiten abzulegen ist jedoch weitaus schwieriger als oft vermutet. Wer zum Beispiel seit mehreren Jahren keinen Sport mehr getrieben hat und direkt mit Jahresbeginn jeden Tag trainiert, muss meist zwangsläufig nach wenigen Tagen eine Pause einlegen. Der Körper kann die ungewohnte körperliche Tätigkeit nicht optimal kompensieren, was eine Überlastung und eine vermehrten Laktatbildung (Übersäuerung) hervorruft. Die Folgen reichen von schmerzhaften Muskelkater bis hin zu Erschöpfungszuständen.
Abhilfe soll nun die von der Universität Hamburg neu entwickelte Motivationsmethode, die „MCII-Methode“, bringen. Diese setzt nicht, wie die meisten bisherigen Methoden, allein auf positives Denken, sondern berücksichtigt von Beginn an mögliche Hindernisse, wie Heißhungerattacken, Muskelkater oder festliche Veranstaltungen. Wer sich vor Beginn mögliche „Stolpersteine“ bewusst macht, kann im Vorfeld einen Plan erstellen und somit gezielt auf Probleme reagieren.
Empfehlenswert ist die Führung eines Tagebuches. Damit lässt sich ein Fehlverhalten auch rückwirkend leichter aufdecken und interpretieren. Diese neuartige Methode erwies sich als wesentlich effektiver, als bisherige Methoden. Die Einsatzmöglichkeiten lassen sich nach Angaben der Wissenschaftler der Universität Hamburg auch im Bereich chronischer Krankheiten sowie zur Prävention einsetzen. Die Zukunftsaussichten hinsichtlich verbesserter Therapie- sowie Präventionsprogramme beispielsweise im Hinblick auf Adipositas sind vielversprechend, kommentiert Judith Männich abschließend. Weitere Informationen zum diesem und weiteren Themen rund um Ernährung erhalten Sie unter www.dak.de sowie unter www.ernaehrungsmed.de. 2.802 Zeichen