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Swiss Life Vorsorge-Know-how: Wohn-Riester spaltet die Expertenmeinungen (mit Bild)

ID: 246350

(ots) -
Im aktuellen Thema des Monats im Swiss Life Vorsorge-Know-how
unter www.swisslife.de/vorsorge erläutern die Experten Matthias
Altenähr, Vertriebsexperte für Private Altersversorgung bei Swiss
Life, und Bernd Neuborn, Produktmanager Bausparen und Baufinanzierung
bei der BHW Bausparkasse, ihre kontroversen Meinungen zu
Wohn-Riester. Der Diskurs verdeutlicht dabei die Vor- und Nachteile
dieser staatlich geförderten Finanzierungsmethode für ein Eigenheim.
Im Special finden sich außerdem ausführliche Informationen zur
Immobilienfinanzierung sowie Begriffsklärungen zu Annuitätendarlehen,
Kombi-Kredite, Wohnungsbauprämie oder Zinsbindung. Und mit dem
Finanzierungsrechner von Swiss Life lässt sich ganz leicht ermitteln,
ob der Traum vom Eigenheim machbar ist.

Mit der Wohn-Riester-Förderung hat der Gesetzgeber das
selbstgenutzte Wohneigentum in den Kreis der staatlich geförderten
Instrumente zur privaten Altersvorsorge aufgenommen. Neben der
Vorsorge fürs Alter hilft Wohn-Riester aber auch schon jetzt, die
eigenen vier Wände mitzufinanzieren. Doch ist die Eigenheimrente
wirklich empfehlenswert? Die Meinungen gehen deutlich auseinander.
Auf der einen Seite ist Wohn-Riester sinnvoll, denn
Immobilienbesitzer profitieren von staatlichen Zuschüssen und einer
Steuerersparnis. Die staatlichen Zulagen können dabei in die Tilgung
fließen, sodass sich die Laufzeit der Finanzierung deutlich verkürzt
und durch die Zinsersparnis auch das gesamte Darlehen verbilligt. Auf
der anderen Seite birgt die Wohn-Riester-Förderung jedoch einige
Besonderheiten. Diese Förderung gilt ausschließlich für selbst
genutzte Immobilien. Wer sein Heim etwa aufgrund einer Scheidung
verkauft und nicht erneut in ein neues selbstgenutztes Eigenheim oder
ein anderes Riester-Produkt investiert, verliert die staatliche
Förderung. Das heißt, sie muss sofort zurückgezahlt werden. Bei einem




beruflich bedingten Umzug gibt es eine Ausnahme. In diesem Fall darf
die Immobilie während der gesamten berufsbedingten Abwesenheit bis
zum Rentenbeginn vermietet werden - ohne Verlust der Förderung.

Matthias Altenähr, Vertriebsexperte für Private Altersversorgung
bei Swiss Life, rät von Wohn-Riester ab: "Wer mit einer eigenen
Immobilie liebäugelt, sollte sorgfältig überlegen, ob die
Eigenheimrente für ihn überhaupt in Frage kommt. Wohn-Riester ist
viel zu unflexibel - die Immobilie muss beispielsweise auch noch im
Ruhestand selbst bewohnt werden. Sofern man sich nicht an das enge
Korsett der Förderbedingungen hält, geht unter Umständen die gesamte
Förderung verloren. Wichtig ist außerdem, dass durch diese Form der
Riester-Förderung keine direkten zusätzlichen Geldzahlungen während
der Rente zur Verfügung stehen. Im Gegenteil: Wie alle Riester-Renten
ist auch Wohn-Riester in der Rentenphase steuerpflichtig. Das
bedeutet, im Ruhestand sollte genug Geld für die nachgelagerte
Besteuerung vorhanden sein." Laut Altenähr sollte die
Riester-Förderung nur dazu eingesetzt werden, wofür sie ursprünglich
konzipiert wurde - den Aufbau einer zusätzlichen Altersrente.

Ganz anders sieht das Bernd Neuborn, Produktmanager Bausparen und
Baufinanzierung bei der BHW Bausparkasse, Hameln. Seiner Meinung nach
zahlt sich Wohn-Riester auf jeden Fall aus. Die Eigenheimrente ist
ein Geschenk des Staates an alle potenziellen Häuslebauer.
Wohn-Riester ermöglicht eine solide und günstige Finanzierung mit
deutlich schnellerer Tilgung und beachtlicher Zinsersparnis.
"Wohn-Riester rechnet sich. Davon profitieren durch die staatlichen
Zulagen besonders Familien mit Kindern. Der Staat bietet ihnen hier
eine rentable Möglichkeit, sich den Traum von den eigenen vier Wänden
zu erfüllen. Denn die Zulagen summieren sich über die Jahre zu einem
bemerkenswerten Betrag", betont der Experte. "Und nicht nur das. Wenn
die Zulagen der Wohn-Riester-Förderung in die Finanzierung
einfließen, können Häuslebauer die Gesamtkosten ihrer Finanzierung um
bis zu 50.000 Euro senken. Und diese Ersparnis übersteigt die zu
erwartende Besteuerung im Alter bei Weitem. Wer rechnen kann, wird
sich auf jeden Fall für Wohn-Riester entscheiden. Mietfreies Wohnen
im Alter gehört zu den wichtigen Säulen der privaten Altersvorsorge,
zudem bleibt eine Immobilie der Familie erhalten und ist über
Generationen hinweg vererbbar."

Weitere Informationen rund um die Immobilienfinanzierung hat Swiss
Life unter www.swisslife.de/vorsorge zusammengestellt.



Pressekontakt:
Karin Stadler, Swiss Life, Tel. 089/ 38109-1343,
pressestelle(at)swisslife.de
Julia Boos, Fortis PR, Tel. 089/ 452278-14, swisslife(at)fortispr.de


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Datum: 24.08.2010 - 09:45 Uhr
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