(ots) - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
will nach Informationen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe)
Bildungs-Chipkarten für alle Kinder einführen. Die Karten für Kinder
aus Hartz-IV-Familien werde der Bund finanzieren, berichtet die
Zeitung. Bei den anderen Kindern seien auch die Kommunen und Länder
gefragt. Laut dem Bericht will sich die Ministerin am 20. August mit
Vertretern der Kommunen sowie mit den Bildungs-, Sozial- und
Familienministern der Länder treffen, um ihre Pläne vorzustellen. Die
Karten sollen demnach Zugang zu Musikunterricht und Sportvereinen
sowie zu Schwimmbad- und Museumsbesuchen ermöglichen. Vorbild ist die
Familiencard der Stadt Stuttgart. Für die Kinder aus
Hartz-IV-Familien sei eine Guthabensumme von 200 Euro jährlich im
Gespräch, so die "Rheinische Post". Der Chef des Städte- und
Gemeindebundes, Gerd Landsberg, unterstützt die Idee. "Im Idealfall
erhalten Erwerbslose die Chipkarte für ihre Kinder in den
Job-Centern", sagte Landsberg der "Rheinischen Post". Das Angebot für
die Kinder werde von den Einrichtungen in den Kommunen kommen. "Die
vorhandene Struktur kann das leisten", sagte Landsberg.
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