(ots) - Anlässlich der Vorstellung eines Gesetzentwurfs zur
Demonstration und Anwendung von Technologien zur Abscheidung, zum
Transport und zur Dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid (C02)
erklärt der Koordinator für Energiepolitik der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß MdB:
Der gestern vorgelegte Gesetzentwurf zur Speicherung des
klimaschädlichen CO2 mit der CCS-Technologie bietet eine sehr gute
Grundlage, um in Deutschland das Problem der CO2-Emissionen anzugehen
und ist ausdrücklich zu begrüßen. Der Ansatz, jährlich bundesweit 8
Mio. Tonnen CO2 speichern zu dürfen, gibt uns die Möglichkeit, diese
Technik in verschiedenen Pilotanlagen auf ihre Verlässlichkeit zu
testen.
Wenn wir das angestrebte Klimaziel, die Reduktion der
CO2-Emissonen um 40 Prozent, ernst nehmen wollen, dann benötigen wir
dringend die CCS-Speichermöglichkeit. Die CCS-Technologie wird in den
nächsten Jahren weltweit eine erhöhte Nachfrage erfahren. Deutschland
ist derzeit bei der der Abscheidung von CO2 noch Technologieführer
und muss es auch bleiben.
Die angewandte CCS-Technologie kommt auch den betroffenen Kommunen
vor Ort zu Gute, denn die Gemeinden werden in das Verfahren
eingebunden und erhalten einen finanziellen Ausgleich. Wichtig ist,
dass wir die Länder und Kommunen mit ins Boot holen. Der
Gesetzesvorschlag ist eine gute Basis für die Schaffung von
Pilotanlagen und er muss jetzt relativ schnell umgesetzt werden. Aus
dem gescheiterten CCS-Gesetzesvorhaben des letzten Jahres haben wir
unsere Lehren gezogen, weshalb nun einer Umsetzung nichts mehr im
Wege stehen sollte.
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