(ots) - Das Verbot der "Internationalen Humanitären
Hilfsorganisation" klingt nach einem Verbot humanitärer Hilfe für die
Menschen in Gaza und damit nach einer einseitigen, ja grausamen
Parteinahme im Nahostkonflikt. Genau diese suggestiven Bilder in
unseren Köpfen wollten die Islamisten erreichen und damit die wahren
Zusammenhänge verschleiern. Es geht hier nicht um Überlebenshilfe für
Palästinenser, wie bei anderen konkreten Projekten des Westens. Es
geht letztlich um eine Facette des islamistischen Kampfes gegen
"Ungläubige". Denn die Hamas selbst schert sich nicht darum, was in
ihren Aktivitäten sozial, politisch oder terroristisch sein soll. Es
gehört für sie zusammen. Wenn sie Kinder zum Krieg erzieht und ihnen
übelste antisemitische Hetze eintrichtert - ist das ein
unterstützenswertes Hilfsprojekt? Wenn sie durch einen Sozialverein
Solidaritätsempfänge für Selbstmordattentäter veranstaltet - gebühren
ihr dafür Spendengelder? Wer mag in dieser Gemengelage sicherstellen,
dass wohlmeinend gegebene Hilfe nicht der Finanzierung neuer Raketen
dient? Diese "Hilfe" galt dem Hass. Solange die Hamas selbst jede
Verständigung ablehnt, darf sie auch unter dem Deckmantel sozialer
Wohltaten nicht unterstützt werden.
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