(ots) - In einem Interview hat Bundesumweltminister Norbert
Röttgen (CDU) kürzlich bedauert, dass beim Thema Energiepolitik die
Laufzeitverlängerung zu sehr im Vordergrund stehe. Eine
umweltschonende Ausrichtung der Wirtschaft sei die Wachstumsstrategie
für das 21. Jahrhundert, betonte Röttgen. Doch im Herbst steht
zunächst die Entscheidung über die verbleibende Restlaufzeit der
Atomkraftwerke an. Für rund zehn Jahre sprach sich Röttgen aus -
doch am Wochenende forderte Unionsfraktionschef Volker Kauder
deutlich längere Laufzeiten, so dass heftige Diskussionen zu erwarten
sind.
Der 45-jährige Röttgen ist seit Oktober 2009 Bundesminister für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Der Meckenheimer studierte
in Bonn Jura und promovierte dort auch. 1982 trat der Rechtsanwalt in
die CDU ein. Er war Landesvorsitzender der Jungen Union NRW und ist
Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Mittelrhein. Seit 1994 sitzt
Röttgen im Deutschen Bundestag. Bevor er Umweltminister wurde, war er
mehrere Jahre rechtspolitischer Sprecher und 1. Parlamentarischer
Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Auf der Terrasse der American Academy in Berlin trifft
WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn Bundesumweltminister Norbert
Röttgen zum PHOENIX-Kamingespräch.
Wiederholungen: Sonntag, 18. Juli 2010, 13.00 Uhr und Sonntag, 25.
Juli 2010, 22.30 Uhr
Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle(at)phoenix.de