(ots) - Schöne Haut friert nicht gern. Da können Bluse
oder Rock, Hemd oder Hose noch so schön sein: So lange die Sonne dem
Kalender trotzt und sich hinter Wolken versteckt, tut sich die Mode
schwer, Frühlingsstimmung zu verbreiten. Umso erstaunlicher ist der
fortgesetzte Siegeszug des Haller Modemachers Gerhard Weber. Es gibt
einige »objektive« Gründe für dessen Erfolg: Da ist zum Beispiel die
große Flexibilität beim Einkauf. Gerry Weber ist stets einer der
ersten, wenn sich der Leistungsstand in einem Entwicklungsland
schneller nach oben entwickelt als die Löhne der Textilarbeiterinnen.
Dabei lässt er sich noch nicht einmal von der eisernen Grenze um
Nordkorea abschrecken. Ebenso wichtig ist, dass Weber Produktion,
Logistik und teils sogar den Einzelhandel in einer Hand hält.
Ausgelagerte Bereiche bergen stets die Gefahr, dass Sand ins Getriebe
kommt. Zudem will jeder mitverdienen. Das verteuert das Produkt. Doch
alle »vernünftigen« Gründe reichen zur Begründung nicht aus. Gerry
Weber wäre nicht so erfolgreich, wenn nicht auch die Mode eine
Sprache spräche, die ankommt.
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